Hinweis: Die hier enthaltenen Angaben dienen ausschließlich Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder -empfehlung dar.
Die kurze Antwort auf diese Frage lautet: Um das Weltportfolio-Konzept von Gerd Kommer jedem Do-it-yourself-Anleger auf einfache Weise in einem einzelnen Aktien-ETF zugänglich zu machen.
Die etwas längere Antwort auf die Frage lautet: Dr. Gerd Kommer schreibt seit 1999 Bücher rund um das Thema wissenschaftlich orientierte Geldanlage mit Indexfonds und ETFs. Mit der Gründung der Vermögensverwaltung Gerd Kommer Invest (Mindestanlagebetrag 1 Mio. Euro) in 2017 und des Robo Advisors Gerd Kommer Capital – eine digitale Vermögensverwaltung (Mindestanlagebetrag 25 Euro) – in 2020 hat er Anlegern, die sich nicht selbst um ihre Geldanlage kümmern möchten, bereits zwei gut am Markt etablierte Hilfen bei der Umsetzung des in seinen Büchern populär gemachten Weltportfolio-Konzepts an die Hand gegeben. Mit dem neuen ETF machen wir diesen Investmentansatz denjenigen Anlegern zugänglich, die in Eigenregie investieren möchten und zugleich nach Lösungen suchen, die ihnen die „Investmentarbeit“ erleichtern.
Der Gerd-Kommer-ETF ist ein reiner Aktien-ETF, der den risikobehafteten Portfolioteil des Weltportfolio-Konzepts in einem einzelnen Fonds abbildet („1-ETF-Lösung“) und dabei sogenannte Faktorprämien ins Depot holt (dazu mehr unter „Factor Investing“ weiter unten). „Risikobehafteter Portfolioteil“ bedeutet hier „globaler Aktienmarkt“. Wer in Gestalt einer renditeorientierten „100/0-Level-1-Asset-Allokation“ (100% risikobehaftet/0% risikoarm) investieren möchte, braucht unserer Ansicht nach neben dem Gerd-Kommer-ETF keinen weiteren ETF.
Wer konservativer (sicherheitsorientierter) unterwegs sein möchte – also z. B. mit einer „Level-1-Asset-Allokation“ (prozentuale Aufteilung eines Portfolios in einen risikobehafteten Teil, der für die Renditeerzeugung im Portfolio zuständig ist, und einen risikoarmen Teil, der als Sicherheitsanker im Gesamtportfolio dient) von „90/10“, „80/20“, „70/30“ und so weiter bis hin zu „10/90“ – der kann sich überlegen, den Gerd-Kommer-ETF entweder mit einem Anleihen-ETF zu kombinieren oder den risikoarmen Portfolioteil über ein verzinsliches Tagesgeld bei einer Bank abzudecken (siehe hier unser Blog-Beitrag zu Tagesgeldern und Anleihen-ETFs). Der eingesetzte Anleihen-ETF sollte ausschließlich kurze Restlaufzeiten von Schuldnern hoher Bonität in der Heimatwährung des Anlegers abdecken. Das Guthaben des Tagesgeldkontos sollte aus Risikogründen betraglich 100.000 Euro, die Obergrenze der staatlichen Einlagensicherung in Deutschland, nicht überschreiten.
Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF („ETF“) wird von Legal & General Investment Management Limited („LGIM“) verwaltet und repliziert den Gerd Kommer Multifactor Equity Index physisch (kein Swap-ETF). Der Index, den der ETF abbildet, wird von der Solactive AG („Solactive“) berechnet und ist 2022/2023 von der Gerd Kommer Invest GmbH („GKI“), LGIM und Solactive entwickelt worden.
Zwischen GKI, LGIM und Solactive existieren keinerlei gesellschaftsrechtliche Verbindungen, d. h. die Gesellschafter von GKI, LGIM und Solactive sind nicht an den jeweils anderen zwei Gesellschaften beteiligt.
LGIM ist der rechtliche Betreiber des ETFs und für B2B-Marketing verantwortlich. Solactive ist für die laufende Pflege, Berechnung und Administration des dem ETF zugrundeliegenden Index zuständig. GKI ist für das B2C-Marketing im Privatanlegermarkt und grundsätzliche Fragen der Investmentstrategie verantwortlich.
Die Einnahmen des ETFs abzüglich Kosten werden zwischen GKI und LGIM aufgeteilt.
Der Gerd-Kommer-ETF wird vom ETF-Anbieter Legal & General Investment Management („LGIM“) verwaltet. LGIM ist der Vermögensverwalter des britischen Legal & General-Konzerns („L&G“), einer der größten Versicherungsgesellschaften in Europa. Legal & General wurde 1836 gegründet und ist im FTSE 100 der London Stock Exchange notiert.
LGIM ist einer der weltweit führenden Asset Manager (Vermögensverwalter). Das zum Stand Dezember 2022 verwaltete LGIM Vermögen liegt bei einem Wert von rund 1.300 Milliarden Euro.
Dr. Gerd Kommer ist Gründer und Geschäftsführer einer Vermögensverwaltung, der Gerd Kommer Invest GmbH („GKI“); eines Robo Advisors (digitale Vermögensverwaltung), der Gerd Kommer Capital GmbH („GKC“); und einem Unternehmen, das sich der Finanzbildung verschrieben hat, der Gerd Kommer GmbH („GKG“).
Vor der Gründung von Gerd Kommer Invest im Jahr 2017 war Gerd Kommer rund 24 Jahre im Firmenkundenkreditgeschäft und institutionellen Asset Management verschiedener Banken in Deutschland, Südafrika und Großbritannien tätig. Zuletzt leitete er bis Ende 2016 die Niederlassung London und den Geschäftsbereich Infrastructure & Asset Finance eines deutschen Asset Management-Unternehmens. In dieser Position verantwortete er ein Portfolio aus strukturierten Krediten und Anleihen im Volumen von 16 Milliarden Euro. Er verbrachte insgesamt 17 Jahre im europäischen und außereuropäischen Ausland.
Gerd Kommer studierte BWL, Steuerrecht, Germanistik und Politikwissenschaft in Deutschland, den USA und Liechtenstein (M.A., MBA, Dr. rer. pol., LL.M.).
Dr. Gerd Kommer ist außerdem ein bekannter Autor im deutschsprachigen Raum und hat mehrere Finanzratgeberbücher veröffentlicht, die sich in Summe bisher mehr als 300.000-mal verkauft haben. Sein Buch Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs gewann 2016 den Deutschen Finanzbuchpreis.
Die Gerd Kommer Invest GmbH („GKI“) ist ein von der BaFin regulierter Vermögensverwalter mit Sitz in München. Das Unternehmen wurde im Jahr 2017 von Dr. Gerd Kommer gegründet.
GKI verfolgt einen strikt wissenschaftlichen und evidenzbasierten Investmentansatz. An keiner Stelle werden dabei Prognosen über Wertpapierkurse oder die Entwicklung makroökonomischer Variablen (z. B. Zinsen oder Inflation) gemacht, während Investieren auf der Basis solcher Prognosen in der Finanzbranche nach wie vor der Standard ist.
Ferner ist GKI fanatisch darum bemüht, Interessenkonflikte zu vermeiden, die wir als „Pest der Finanzbranche“ und als ursächlich für viele Skandale und Pleiten in der Finanzbranche der letzten Jahrzehnte sehen.
Im Rahmen seiner Vermögensverwaltung und Finanzberatung zählt GKI mehrere hundert Kunden und verwaltet Vermögen von rund einer Milliarde Euro (Stand: 2024).
Mehr Informationen zu GKI finden sich auf folgender Website: https://gerd-kommer.de/invest/
Die Solactive AG ist ein deutscher Indexanbieter mit Sitz in Frankfurt. Solactive ist für die laufende Pflege, Berechnung und Administration des dem ETF zugrundeliegenden Index zuständig. Es existieren derzeit (Stand Mitte 2023) weltweit über 550 ETFs, die an die von Solactive berechneten Indizes gekoppelt sind. Solactive ist dafür bekannt, sich auf die Erstellung maßgeschneiderter Indizes zu konzentrieren.
Der zugrundeliegende Index ist der Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR (DE000SL0G219). Wie bei ETFs üblich handelt es sich um einen Net Total Return Index. Das bedeutet, dass Dividenden gegenüber einem Price Index berücksichtigt werden. Das „Net“ steht für den maximalen Abzug der Quellensteuern bei den Dividenden. Fällt der Quellensteuerabzug im ETF geringer aus, kommt dies dem ETF-Vermögen und damit den Anlegern vollumfänglich zugute. Der Index lautet auf USD.
Die meisten in den deutschsprachigen Ländern registrierten ETFs haben ihr Domizil in Deutschland, Luxemburg oder Irland. Irland hat jedoch derzeit (Stand 2024) einen Vorteil in der Besteuerung bei Dividenden insbesondere von US-Unternehmen. Dieser Vorteil kommt den Anlegern vollumfänglich zugute. Die steuerliche Behandlung kann sich grundsätzlich ändern. Sofern Vorteile bestehen, werden diese an die Anleger weitergegeben.
Hierzu haben wir eine ausführliche ETF-Vergleich-Seite eingerichtet, die insbesondere die Unterschiede zwischen dem Gerd-Kommer-ETF und seinen Alternativen, darunter ETFs auf den bekannten MSCI World-Index, aufgreift. Einen weiteren Vergleich verschiedener Indizes bietet das Quarterly Index Summary.
Mit dem Gerd-Kommer-ETF möchte die Gerd-Kommer-Gruppe erstmalig ein benutzerfreundliches Produkt für jene Do-it-yourself-Anleger anbieten, die bisher im „Gerd-Kommer-Universum“ nicht fündig geworden sind, beispielsweise, weil für sie wichtig ist in Eigenregie zu investieren. Es handelt sich um einen global diversifizierten Aktien-ETF, also einen Fonds ohne Beimischung von risikobehafteten oder risikoarmen Anleihen. Nutzer des ETFs, die konservativer als „100/0“ (risikobehaftet/risikoarm) anlegen möchten, müssen den ETF durch eine zusätzliche risikoarme Anlagenkomponente ergänzen wie beispielweise einen bestimmten risikoarmen Anleihen-ETF. Der ETF wurde als „Ein-Fonds-Lösung“ für Do-it-yourself-Anleger entwickelt. Die Transaktionskosten und Depotführungskosten richten sich nach den individuellen Konditionen der Bank bzw. des Brokers des Kunden. Das operative Risiko der Umsetzung der Transaktionen trägt ebenfalls der Endkunde.
Der Robo Advisor (digitale Vermögensverwaltung) Gerd Kommer Capital (GKC) ist eine Komplettlösung. GKC steht natürlichen Personen mit steuerlicher Ansässigkeit in Deutschland zur Verfügung. Zu Beginn beantworten Sie einige Fragen zu Ihren finanziellen Zielen, Ihrer aktuellen finanziellen Situation, Ihren Kapitalmarkt-Kenntnissen und -Erfahrungen sowie zur Risikoeinstellung. Anschließend wird ein auf Sie zugeschnittenes Portfolio aus mehreren spezifischen Einzelfonds gebaut. Durch diese modulare Vorgehensweise aus meist über zehn Einzelfonds können Ihre genannten spezifischen Umstände und Ziele individueller abgebildet werden. Der anfängliche Prozess umfasst ebenfalls die Depoteröffnung, die papierlos, schlank und zügig erfolgt.
Das Serviceangebot von GKC umfasst unter anderem die passende fortlaufende Produktauswahl und laufendes Rebalancing. Mit wenigen Klicks können Sie in der App (iOS oder Android) oder im Browser die verschiedenen Risikoklassen anpassen, Einzahlungen oder Auszahlungen vornehmen sowie einen Sparplan oder Entnahmeplan einrichten. Dadurch ausgelöste Transaktionskosten sind Teil der All-in-Fee und werden nicht zusätzlich berechnet; die Depotführungskosten sind darin ebenfalls inbegriffen. In den Apps können Sie auch detaillierten Einblick in Ihr Portfolio nehmen. Ferner steht Ihnen ein Kundenservice zur Verfügung, der per E-Mail und Telefon erreichbar ist.
Nein, der Preis eines ETF-Anteils liegt anfänglich bei rund 10€ (unterliegt Marktschwankungen) und Sparpläne sind je nach Broker bereits ab 1€ möglich.
Der Gerd-Kommer-ETF ist bei den meisten Banken und Online-Brokern in Deutschland, Österreich und der Schweiz erhältlich. Um den Gerd-Kommer-ETF zu kaufen, muss man über ein Depot verfügen und dort in der Suchmaske die WKN „WELT0A“ (oder ISIN: IE0001UQQ933) für die thesaurierende bzw. „WELT0B“ (oder ISIN: IE000FPWSL69) für die ausschüttende Variante eintippen. In den meisten Fällen dürfte es bereits genügen „Gerd Kommer“ einzutippen. Im Depot wird der ETF dann verwahrt, ähnlich wie Wertgegenstände in einem Bankschließfach.
Ja, der Gerd-Kommer-ETF ist neben Deutschland auch in folgenden Ländern registriert: Großbritannien, Frankreich, Italien, Niederlande, Norwegen, Dänemark, Schweden, Finnland, Österreich, Luxemburg, Spanien, Schweiz und Irland. In einigen Ländern ist ein Kauf ohnehin möglich, auch wenn der ETF dort nicht registriert ist. Grundsätzlich kann über den entsprechenden Börsenplatz ein Produkt auch von anderen Ländern aus gekauft werden. Halten Sie bezüglich möglicher steuerlicher Auswirkungen bitte Rücksprache mit Ihrem Steuerberater. Eine vollständige Übersicht mit allen Ländern, in denen der Gerd-Kommer-ETF registriert ist, finden Sie in der Fondszentrale von LGIM.
Der Gerd Kommer ETF ist bei den meisten Banken und Brokern als Sparplan verfügbar. Eine vermutlich nicht vollständige Übersicht finden Sie beispielsweise hier.
Die Bank bzw. der Broker trifft die Wahl, ob der ETF als Sparplan angeboten wird. Darauf haben wir nur begrenzt Einfluss. Je größer die Nachfrage, desto wahrscheinlicher wird es, dass der ETF auch bei Ihrem Institut sparplanfähig wird. Sofern er dort noch nicht sparplanfähig ist, schreiben Sie bitte direkt Ihrer Bank.
Bei unserem Hausbroker Smartbroker+ kann ein kostenfreier Sparplan auf den ETF eingerichtet werden. Weitere Infos finden Sie unter: https://gerd-kommer.de/etf/hausbroker/
Nein.
Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF ist sowohl in einer thesaurierenden Variante verfügbar (WKN: WELT0A, ISIN: IE0001UQQ933), als auch in einer ausschüttenden Variante (WKN: WELT0B, ISIN: IE000FPWSL69). Bei ersterer werden Ausschüttungen (z. B. Dividenden) automatisch reinvestiert (thesauriert), während bei letzterer Ausschüttungen quartalsweise direkt auf das zum Depot gehörende Verrechnungskonto des Anlegers überwiesen werden. Die Ausschüttungen erfolgen im März, Juni, September und Dezember.
Die Benchmark des L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF ist der zugrundeliegende Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR (ISIN: DE000SL0G219).
Bei einem Vergleich mit ETFs auf beispielsweise den MSCI World Index, den MSCI ACWI oder den FTSE All-World Index ist zu berücksichtigen, dass dem L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF eine andere Investmentstrategie zugrunde liegt. Allein die Ländergewichtung in Richtung Wirtschaftsleistung, Factor Investing oder der 1%-Cap können insbesondere kurz- und mittelfristig zu stärkeren Abweichungen in der Wertentwicklung gegenüber den genannten Indizes führen.
Wir haben eine detaillierte ETF-Vergleich-Seite eingerichtet, die insbesondere die Unterschiede zwischen dem Gerd-Kommer-ETF und seinen Alternativen aufgreift.
Das kommt darauf an.
Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF wurde als 1-ETF-Lösung für den risikobehafteten Portfolioteil des Weltportfolio-Konzepts von Gerd Kommer oder generell als eine 1-ETF-Lösung für ein breit diversifiziertes globales Aktieninvestment entwickelt. Wer in Gestalt einer renditeorientierten „100/0-Level-1-Asset-Allokation“ (100% risikobehaftet/0% risikoarm) investieren möchte, der braucht unserer Ansicht nach neben dem Gerd-Kommer-ETF keinen weiteren Aktien-ETF.
Wer konservativer (sicherheitsorientierter) unterwegs sein möchte – also z. B. mit einer Level-1-Asset-Allokation von „90/10“, „80/20“, „70/30“ usw. bis hin zu „10/90“ – der kann in Erwägung ziehen, den Gerd-Kommer-ETF entweder mit einem Anleihen-ETF zu kombinieren oder den risikoarmen Portfolioteil über ein verzinsliches Tagesgeld bei einer Bank abzudecken. Der eingesetzte Anleihen-ETF sollte aus unserer Sicht ausschließlich kurze Restlaufzeiten von Schuldnern hoher Bonität in der Heimatwährung des Anlegers abdecken. Das Guthaben des Tagesgeldkontos sollte aus Risikogründen betraglich 100.000 Euro, die Obergrenze der staatlichen Einlagensicherung in Deutschland, nicht überschreiten.
Mehr Informationen zum risikoarmen Portfolioteil gibt es im Whitepaper von Gerd Kommer.
LGIM zählt zu den Vorreitern hinsichtlich Stimmrechtsausübung und verantwortungsbewusstem Umgang mit Kapital. Dabei werden die Stimmrechte über das gesamte aktive und passive Geschäft gebündelt und mit einer Stimme gegenüber einem Unternehmen gesprochen. Insbesondere sieht LGIM Unternehmen in den Bereichen Klimawandel, Vergütungspolitik sowie in der Unabhängigkeit und Vielfalt des Verwaltungsrats und weiteren Themenfeldern in der Verantwortung.
Nähere Informationen zu Themen wie Investment Stewardship, Richtlinien und Leitfäden, Abstimmungsoffenlegungen und zu aktivem Aktionärstum finden sich hier.
Der Gerd-Kommer-ETF ist bei den meisten Banken und Brokern als Sparplan verfügbar. Die Bank bzw. der Broker trifft die Wahl, ob der ETF als Sparplan angeboten wird, d. h. wir haben darauf nur begrenzt Einfluss. Je größer die Nachfrage, desto wahrscheinlicher wird es, dass der ETF auch bei Ihrem Institut sparplanfähig wird. Damit Ihr Institut von der Nachfrage erfährt, bitten wir Sie, direkt dem Kundenservice zu schreiben.
Ja, der ETF ist bei den meisten Banken und Brokern in der Schweiz verfügbar. Ist der ETF bei Ihrem Anbieter nicht verfügbar, bitten wir Sie zunächst dort nachzufragen und anschließend die genannten Gründe für die Nichtverfügbarkeit dem Fondsanbieter LGIM unter deutschland@lgim.com mitzuteilen.
Am 15.08.2023 erfolgte das Listing an der schweizerischen SIX Swiss Exchange. Dort ist die Handelswährung der CHF. Ein Handel ist ebenfalls in Euro über andere Börsen (z.B. Xetra) möglich. Der ETF ist für den Vertrieb in der Schweiz zugelassen und es wird ein Schweizer Steuerreporting (ESTV Reporting) publiziert.
Ja, der ETF ist in Österreich bei den meisten Banken und Brokern verfügbar. Ist der ETF bei Ihrem Anbieter nicht verfügbar, bitten wir Sie zunächst dort nachzufragen und anschließend die genannten Gründe für die Nichtverfügbarkeit dem Fondsanbieter LGIM unter deutschland@lgim.com mitzuteilen.
Der ETF ist für den Vertrieb in Österreich zugelassen und es hadelt sich um einen Meldefonds.
Nein, der ETF ist derzeit nicht im PEA verfügbar und kann nicht über die Euronext erworben werden.
Wie bei allen börsengehandelten Produkten üblich, kann eine Orderaufgabe als Limit-Order mit einem festgelegten maximalen (bei Käufen) bzw. minimalen (bei Verkäufen) Ausführungskurs dabei helfen, den gewünschten Ausführungskurs zu erzielen. Ein Handelsplatz mit hoher Liquidität oder ein Vergleich der Angebote im Direkthandel kann sich dabei ebenfalls vorteilhaft auswirken. Für jegliche Schäden, die bei der eigenständigen Aufgabe von Orders entstehen, übernehmen wir keine Haftung.
Eine detaillierte Beschreibung des dem Gerd-Kommer-ETF zugrundeliegenden Investmentansatzes findet sich auf unserer Features-Seite und im Whitepaper von Gerd Kommer.
Zu vielen spezifischen Investmentaspekten, die beim Investmentansatz von Gerd Kommer eine Rolle spielen, existieren zahlreiche Blog-Beiträge und YouTube-Videos.
Die Bücher von Dr. Gerd Kommer begründen und beschreiben den Investmentansatz noch ausführlicher.
Wer die genauen Details der Funktionsweise des zugrundeliegenden Index verstehen möchte, sollte einen Blick auf die Indexmethodologie werfen.
Eine Übersicht verschiedener Kennzahlen findet sich im Quarterly Index Summary.
Der Gerd-Kommer-ETF umfasst knapp 50 Länder (gegenüber gut 20 bei einem MSCI World ETF). Die Gewichtung eines einzelnen Landes im Index wird zu 50% von seiner Marktkapitalisierung und zu 50% vom Anteil des Landes am globalen Bruttoinlandsprodukt (globale Wirtschaftsleistung) bestimmt. Auf diese Weise wird beispielsweise das Klumpenrisiko USA, das im MSCI World Index besteht (Stand Mitte 2024 rund 70% Gewicht für die USA), abgemildert. Im Gegenzug werden Schwellenländer und die Mehrzahl der Nicht-USA-Industrieländer höher gewichtet.
Dieses Video auf unserem YouTube-Kanal geht näher auf die Unterschiede bei Regionengewichtungen ein und dieser Blog-Beitrag auf das Investieren in Schwellenländer.
Einen Vergleich der Gewichte einzelner Länder bietet das Quarterly Index Summary.
Die Handelswährung des Gerd-Kommer-ETFs an deutschen Börsen ist in der Regel der Euro. Die Handelswährung an der SIX Swiss Exchange ist der Schweizer Franken.
Im Blog-Beitrag „Währungsabsicherung: Wann sinnvoll, wann nicht?“ von Gerd Kommer kann man sich genauer über die ökonomische Bedeutung der sogenannten „Fondswährung“ und allgemein über den Sachverhalt von Wechselkursrisiko oder dessen Absicherung in einem Anlegerdepot informieren.
Der USD ist die Fondswährung (auch Berichtswährung gennant) des ETFs. Dies ist für international investierende Fonds üblich. Die Handelswährung des Gerd-Kommer-ETFs an deutschen Börsen ist in der Regel der Euro. Die Handelswährung an der SIX Swiss Exchange ist der Schweizer Franken. Die Handelswährung ist die Währung, die Sie zum Kauf der Anteile auf Ihrem Konto benötigen.
Das Konzept der „Berichtswährung“ eines Portfolios – bei Fonds die so genannte Fondswährung – hat per se keine Relevanz für das Wechselkursrisiko eines Anlegers in diesem Portfolio oder Fonds. Dieser Aspekt von Währungsrisiko wird oft von Finanzjournalisten und Privatanlegern und gelegentlich sogar von Profis missverstanden. Betrachten wir das Beispiel eines ETFs auf den MSCI World Standard Index. Solche ETFs werden in Deutschland sowohl mit der Fondswährung Dollar als auch mit der Fondswährung Euro angeboten. Das Wechselkursrisiko für einen deutschen Privatanleger mit Heimatwährung Euro ist im Falle eines solchen ETF mit der Berichtswährung Euro exakt gleich hoch wie bei einem ETF mit der Berichtswährung Dollar. Die Berichtswährung ist eine willkürlich gewählte Recheneinheit zum Ausdrücken einer von ihr grundsätzlich unabhängigen ökonomischen Substanz. Angenommen der MSCI World Index rentiert in einem gegebenen Kalenderjahr in USD mit 5%. Im gleichen Jahr wertet der EUR gegenüber dem USD um 5% auf. Anleger Franz und Anlegerin Sissi, die in Wien leben (ihre funktionale Währung ist der Euro), haben in zwei MSCI-World-ETFs investiert. Franz (ihm gehört ETF A) hat die Fondswährung USD und Sissi (ihr gehört ETF B) EUR. Wie wirkt sich dieser Unterschied auf die von Franz und Sissi realisierten Renditen aus? Bei ETF A wäre die „berichtete“ Rendite (die Fondsrendite) 5%, also die Rendite in USD. Franz und Sissi kalkulieren aber beide in Euro – nur diese Rendite ist für die beiden am Ende des Tages von Belang. „Netterweise“ rechnet Franz‘ österreichische Depotbank ihm die USD-Rendite von ETF A im monatlichen Depot-Report in Euro um und in Euro sind es 0%. Beim ansonsten identischen ETF B von Sissi mit der Fondswährung Euro ist die berichtete Rendite von vornherein 0%, weil bereits die Fondsgesellschaft die Umrechnung vorgenommen hat. Das Ergebnis ist also identisch. Ergo: Die Berichtswährung eines Fonds ist wirtschaftlich bedeutungslos. Für das echte Währungsrisiko in einer bestimmten funktionalen Währung kommt es nur auf die ökonomische Substanz an, die natürlich in beiden ETFs identisch ist – schließlich replizieren sie denselben Index. Der Umstand, dass mehrere Fonds für ein und denselben Index angeboten werden, die unterschiedliche Berichtswährungen haben, ist ein irrelevantes Marketing-Gimmick, das Anlegern einen nicht existierenden Unterschied beim Risiko suggeriert.
Im Gerd-Kommer-ETF sind – anders als in einem MSCI-World-ETF – in regionaler Dimension auch Schwellenländeraktien (Emerging-Markets-Aktien) enthalten und in der Größendimension auch Small Caps (Nebenwerteaktien). Man kann daher bei dem ETF von einem „All-cap-all-market-ETF“ sprechen, der grundsätzlich den gesamten Weltaktienmarkt abbildet. Im MSCI World werden hingegen Schwellenländeraktien und Small Caps nicht berücksichtigt.
Gerd Kommer legt großen Wert auf möglichst hohe Diversifikation als Risikosenkungstechnik. Daher beinhaltet der Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR rund 5.000 Aktien. Das maximale Gewicht einer einzelnen Aktie im Index wird auf einen Höchstwert von einem Prozent (pro Aktie) zu jedem Anpassungstag begrenzt, sodass es nicht zu einer „Kopflastigkeit“ (also einem Anteil der zehn größten Aktien von über 10% wie in vielen anderen globalen Aktien-ETFs) kommen kann. Das Einzelwertrisiko ist damit faktisch komplett wegdiversifiziert. Durch die einzigartige BIP-Ländergewichtung besteht für den Gerd-Kommer-ETF darüber hinaus eine gleichmäßigere Diversifikation über Länder hinweg. Die hohe Anzahl an Aktien in Kombination mit der Vermeidung einer Konzentration in wenigen Aktien, Branchen oder Ländern nennen wir Ultradiversifikation.
Als der ETF startete, wurden von den rund 5.000 Aktien im Index werden im Wege einer optimierten Stichprobe (Optimized-Sampling-Verfahren) rund 2.000 Einzeltitel für das ETF-Portfolio ausgewählt. Mit steigendem Fondsvolumen im ETF wurde diese Zahl im Zeitablauf weiter erhöht werden. Stand Mitte 2024 sind bereits über 3.400 Einzeltitel enthalten. Diese Zahl kann bei Zuflüssen weiter steigen. Ziel des Portfoliomanagements im ETF ist es, dem Index möglichst exakt zu folgen und dabei gleichzeitig die Transaktionskosten für die Anleger gering zu halten.
Mehr Informationen über den Nutzen von Diversifikation finden Sie im Whitepaper von Gerd Kommer.
Grundsätzlich sehen wir folgende Konzentrationsrisiken, die wir durch die Konstruktion des Index abmildern wollen: Auf Länderebene, auf Sektorebene sowie auf Einzeltitelebene.
Länder
Die Gewichtung im ETF erfolgt auf Ebene der einzelnen Länder, nicht Regionen. So werden auch mögliche Konzentrationen innerhalb von Regionen berücksichtigt. Wie hätte es am Beispiel Japan ausgesehen? Stand 2021 lagen sowohl die anteilige Marktkapitalisierung als auch das anteilige BIP bei rund 6% (Quellen: MSCI, Worldbank). Die Indexgewichtung im Gerd Kommer Index lag am 01.11.2023 bei 5,7% gegenüber 6,2% im Weltaktienmarkt. Die Werte können Sie in der Quarterly Index Summary einsehen. Im Jahr 1989 lag die Marktkapitalisierung von Japan dagegen bei rund 40% und das BIP bei rund 15% (Quelle: Dimson, Marsh & Staunton). Durch eine anteilige BIP-Gewichtung hätte das Gewicht im Gerd Kommer Index damals in einer Größenordnung von 28% gelegen und eben nicht bei 40%. Die genaue Vorgehensweise können Sie in der Index Guideline einsehen. In vereinfachter Form wird sie in diesem Video dargestellt. Alle Anpassungen geschehen durch Transaktionen innerhalb des Index bzw. ETFs. Bei einer Umsetzung mit Anpassungen/Rebalancing in Eigenregie können Steuern bei Verkäufen ausgelöst werden. In diesem Zusammenhang könnte dieser Blogbeitrag interessant sein.
Sektoren
Grundsätzlich ist das Ziel Sektorabweichungen zum Mutterindex zu einzuschränken. In der Regel kommt es zu Abweichungen bis zu drei oder fünf Prozentpunkten je Sektor. Die gegebenen Abweichungen entstehen in erster Linie durch das Factor Investing. So ist zu erwarten, dass die Branchen höher gewichtet werden, die im Small Cap Bereich stärker vertreten sind (Size) sowie derzeit relativ günstiger bewertet (Value) und profitabler sind (Quality). Kurzfristig können auch die Faktoren Momentum und Investment eine Rolle spielen. Mittel und langfristig ist davon auszugehen, dass das Factor Investing durch die Berücksichtigung der Value und Quality Prämie dazu führt, dass teure und unprofitable Sektoren geringer gewichtet werden. Wenn es zu Blasen kommt, dann trifft das meist auf die betroffenen Aktien zu: Eine hohe Bewertung, die in keinem Verhältnis mehr zur Profitabilität steht. Aktuelle Sektorgewichte finden Sie ebenfalls in der Quarterly Index Summary. Wie Sie dort sehen, sind aktuell teurere Sektoren wie Information Technology geringer gewichtet und günstigere wie Energy höher gewichtet.
Einzeltitel
Ein weiterer Konzentrationsfaktor kann ein hohes Exposure in einzelnen Aktien sein. Im Gerd Kommer Index wird jeder Titel auf 1% zum vierteljährlichen Anpassungstag begrenzt, um einzelnen Aktien nicht zu stark ausgesetzt zu sein. Eine Übersicht zur Holdings Concentration finden Sie ebenfalls in der Quarterly Index Summary.
Ja, der Gerd-Kommer-ETF ist ein physisch replizierender ETF („optimiertes Sampling“), also kein Swap-ETF (synthetischer ETF). Damit wird sichergestellt, dass der zugrunde liegende Index naturgetreu abgebildet wird und kein Gegenparteirisiko besteht.
„Sample“ kommt aus dem Englischen und bedeutet Stichprobe; „Sampling“ beschreibt das Ziehen von Stichproben. „Optimiertes Sampling“ wiederum bezeichnet eine auf die Grundgesamtheit (also alle rund 5.000 Aktien im Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR) bezogene, repräsentative und hinreichend große Teilmenge (Stichprobe). Die Abweichungen relativ zum abgebildeten Index (Tracking Difference) sind aufgrund der dabei angewandten statistischen Methoden gering. Zudem hilft Optimized Sampling die Transaktionskosten im ETF möglichst niedrig zu halten, was allen Anlegern im ETF zugutekommen soll.
Nein, der dem ETF zugrundeliegende Investmentansatz wird landläufig als „passives Investieren“ bezeichnet. Er basiert auf einer langfristig ausgerichteten, prognosefreien, disziplinierten, regelbasierten Buy-and-Hold-Philosophie mit möglichst breiter Diversifikation (Buy-and-Hold insbesondere aus Endanlegersicht). Es gibt allerdings manche, die Factor Investing als „aktives Investieren“ bezeichnen. Wir halten das für Unsinn. Generell kann die Unterscheidung zwischen passivem und aktivem Investieren in nutzlose Wortklauberei ausarten.
Auf alle Fälle wird bei unserem Investmentansatz auf die Nutzung von Prognosen verzichtet. Es handelt sich damit also um prognosefreies und in diesem Sinne nicht-spekulatives Investieren. Ferner setzen wir auf sehr breite Diversifikation („Ultradiversifikation“). Aktien im Index (und damit im ETF) werden nicht auf der Basis von Prognosen und Spekulation ausgetauscht, sondern wenn es die zugrundeliegende, aus der Wissenschaft abgleitete Indexdefinition erfordert. Aus Endanlegersicht empfehlen wir Buy-and-Hold kombiniert mit mechanischem Rebalancing.
Aktives Investieren basiert notwendigerweise auf der Nutzung von Prognosen, z. B. künftiger Wertpapierkurse, Branchenwachstum oder makroökonomischen Größen wie Zinsen oder Inflation. Das ist kontraproduktiv, weil sich solche Prognosen in rund der Hälfte aller Fälle als falsch herausstellen werden, wie wir aus wissenschaftlichen Untersuchungen wissen. Die Befolgung solcher Prognosen im Rahmen einer Anlagestrategie verursacht gleichzeitig aber stets hohe Transaktionskosten (Kosten für Kaufen und Verkaufen von Wertpapieren). Dadurch wird das Befolgen von Prognosen in Summe renditeschädlich, bei Buy-and-Hold hingegen entstehen diese Kosten nur in weit geringerem Umfang. Häufiges Trading kann auch steuerliche Nachteile haben.
Warum „aktives Investieren“ abzulehnen ist, hat Gerd Kommer in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Zehn Gründe, warum aktives Investieren schlecht funktioniert“ zusammengefasst.
Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes findet sich im Whitepaper von Gerd Kommer. Die Bücher von Dr. Gerd Kommer begründen und beschreiben den Ansatz noch ausführlicher.
Nein, das ist nicht der Fall. Für die Aufnahme und Gewichtung der Aktien im Index, den der ETF abbildet, gibt es mehrere Kriterien (man könnte auch sagen Regeln) als das bei einem einfachen MSCI World ETF der Fall wäre. Das heißt aber dennoch nicht, dass der Gerd-Kommer-ETF sehr komplex ist. In Wirklichkeit sind es nur rund ein Dutzend schlussendlich einfache Kriterien, die bestimmen wie die Aktien im Index (und damit im ETF) gewichtet werden. Wenn man das mit einem aktiv gemanagten Fonds vergleicht, ist der Gerd Kommer ETF sehr einfach. Bei aktiv gemanagten Fonds kommen viel zahlreichere, dazu überwiegend meinungsgetriebene und fortlaufend wechselnde Kriterien bei der Wertpapierauswahl zur Anwendung. Generell haben wir uns bei der Konstruktion unseres ETFs Einsteins Motto zu Eigen gemacht: „Everything should be made as simple as possible, but not simpler“.
Seit den 1960er Jahren wurden buchstäblich Tausende wissenschaftliche Untersuchungen publiziert, die zeigen, dass passives Investment Management aktivem Investment Management renditemäßig überlegen ist.
Gerd Kommer hat einen ausführlichen Blog-Beitrag mit dem Titel „Zehn Gründe, warum aktives Investieren schlecht funktioniert“ geschrieben, der zusammenfasst, warum wir aktives Anlegen ablehnen.
Eine detaillierte Beschreibung des dem Gerd-Kommer-ETF zugrundeliegenden Investmentansatzes finden Sie auf unserer Features-Seite und im Whitepaper von Gerd Kommer.
Die kurze Antwort: nichts.
Die etwas längere Antwort: Von einem Aktienmarkt-Crash spricht man im Allgemeinen, wenn der betreffende Aktienmarkt gegenüber seinem letzten Hochpunkt um mehr als etwa 25% einbricht. In solchen starken Abwärtsbewegungen (Einbrüchen) des Marktes sollte man ganz einfach „nichts“ tun. Das heißt, man sollte allein wegen der Abwärtsbewegungen weder Wertpapierverkäufe tätigen noch geplante Käufe verzögern. Eine große Anzahl wissenschaftlicher Untersuchungen aus den zurückliegenden Jahrzehnten haben gezeigt, dass dieser Buy-and-Hold-Ansatz aktiven Investmentansätzen rendite- und risikomäßig überlegen ist.
Einige wesentliche Überlegungen zum Thema „Was tun im Aktien-Crash?“ hat Gerd Kommer anhand des konkreten Beispiels „Corona-Crash“(der Mitte Februar 2020 begann) in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Der Corona-Crash: Was tun?“ zusammengefasst.
Für Anleger in der ersten Lebenshälfte („junge Anleger“) kann ein Aktienmarkt-Crash sogar Endvermögen-erhöhend wirken. Warum das so ist, haben wir in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Warum junge Anleger für den Crash beten sollten“ erläutert.
Ja, der Gerd-Kommer-ETF ist ein Artikel-8-Fonds nach Definition der Offenlegungsverordnung (SFDR) der Europäischen Kommission. Weil er sich an Mindeststandards orientiert und kein primärer Nachhaltigkeitsfonds ist, trägt er das ESG nicht im Namen. („ESG“ steht im Zusammenhang mit Nachhaltigkeitskriterien für Environmental, Social, Governance.)
Der dem Gerd-Kommer-ETF zugrundeliegende Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR beinhaltet einen CO2-Filter (Screen). Dazu werden die Top-3-Prozent der Unternehmen in elf Hauptbranchen mit der höchsten Treibhausgasintensität ausgeschlossen. Diese wird gemessen in Treibhausgasen (Scope 1 [direkt] und Scope 2 [indirekt]) im Verhältnis zum Unternehmenswert (EVIC).
Ferner erfolgen Ausschlüsse von Unternehmen, wenn sie die Mindeststandards weltweit anerkannter Geschäftspraktiken nicht erfüllen. Hierzu zählen Verstöße gegen das Regelwerk der United Nations, die im Vergleich schärfsten Nachhaltigkeitsverstöße („Severe ESG Controversies“), die Produktion kontroverser Waffen sowie Kohlehersteller.
Der ETF berücksichtigt damit wesentliche Nachhaltigkeitsaspekte, über die am ehesten Konsens herrscht, geht jedoch nicht so weit wie die meisten nachhaltigen Fonds, um die dafür notwendigen Abstriche in der Diversifikation oder Renditeerwartung zu vermeiden. Beispielsweise werden die Rüstungsindustrie oder Energieunternehmen nicht pauschal ausgeschlossen.
Genauer werden die ESG-Ausschlusskriterien in der Indexmethodologie erläutert.
Durch den Fokus auf Mindeststandards wird eine kleine Anzahl an Unternehmen ausgeschlossen. Stand Mitte 2024 werden aus dem rund 10.000 umfassenden Startuniversum des Mutterindex rund 300 Aktien aus ESG-Gründen ausgeschlossen. Verschiebungen in den Gewichtungen der einzelnen Hauptbranchen werden vermieden, da der CO2-Filter innerhalb dieser angewandt wird. Geringfügige Verschiebungen durch Ausschlüsse der Unternehmen, die die Mindeststandards weltweit anerkannter Geschäftspraktiken nicht erfüllen, werden korrigiert, um die diesbezügliche Sektorengewichtung neutral zu halten.
Der Effekt der ESG-Ausschlüsse auf Diversifikation, Risiko und Rendite dürfte aufgrund des oben beschriebenen Vorgehens gering bis nicht messbar sein. Auf Einzeltitelebene haben tendenziell die ausgeschlossenen Unternehmen beispielsweise durch Reputationsrisiken höhere Risiken. Durch die grundsätzliche Anpassung der Gewichte auf Basis des Factor Exposures wird ein ungünstiger Factor Bias (eine ungewollt nachteilige Faktorenausprägung bei nachhaltigen Fonds) vermieden. Das Factor Investing hat zum Ziel die Renditeerwartung zu erhöhen; der Effekt durch ESG soll minimiert werden.
Nein, denn Gold und andere Edelmetalle stellen in Bezug auf ihre jeweilige langfristige historische Rendite-Risiko-Kombination aus wissenschaftlicher und damit auch unserer Sicht keine ausreichend attraktive Asset-Klasse (Anlageklasse) dar.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Gold als Investment – braucht man das?“ geschrieben.
Aktien von Edelmetallproduzenten (Bergbauunternehmen) und Luxusgüterfirmen, die unter anderem Goldschmuck vertreiben, sind jedoch Teil des Weltaktienmarkts und somit auch im Gerd-Kommer-ETF enthalten.
Nein, denn Rohstoffe stellen in Bezug auf ihre langfristige historische Rendite-Risiko-Kombination aus wissenschaftlicher und damit auch unserer Sicht keine ausreichend attraktive Asset-Klasse (Anlageklasse) dar.
Mit Ausnahme von Edelmetallen ist Investieren in physische Rohstoffe (z. B. Energierohstoffe, Agrarrohstoffe, Basismetalle oder Mineralien) für Privatanleger auch gar nicht realistisch möglich. Dieser Sachverhalt mag manchem Privatanleger nicht klar sein. Aufgrund der hohen Nebenkosten des Kaufes, der Lagerung und der Versicherung sind Rohstoff-Investments für Anleger faktisch nur über sogenannte Rohstoff-Termingeschäfte (Commodity Futures) möglich. Diese existieren auch in ETF-Form (genauer: ETC-Form). Rohstoff-Termingeschäfte sind sogenannte Derivate, also „abgeleitete“ Wertpapiere. Rendite und Risiko von Rohstoff-Futures unterscheiden sich stark vom zugrundeliegenden physischen Rohstoffmarkt („Spot-Markt“).
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Rohstoff-Investments – sind sie sinnvoll?“ geschrieben.
Ja, denn die Immobilienbranche ist ein Teil des Weltaktienmarktes, genauso wie z. B. Chemie, Informationstechnologie, Gesundheit, Maschinenbau, Transport, Finanzen, Medien oder Versorger. Man denke beispielsweise an das größte deutsche Immobilienunternehmen, die börsennotierte Vonovia SE mit Sitz in Düsseldorf. Dem Unternehmen gehören rund 550.000 vermietete Wohnungen im ganzen Bundesgebiet. Dementsprechend ist man mit dem Gerd-Kommer-ETF über Immobilienaktien in Immobilien investiert.
Nein, es handelt sich beim Gerd-Kommer-ETF um einen reinen Aktien-ETF.
Nein, denn es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die nahelegen, dass Unternehmen nach ihrem IPO (dem initialen Börsengang) im Durchschnitt unterperformen, da sie in den Monaten nach IPO häufig höher bepreist sind. Daher können sie frühestens zwölf Monate nach ihrem IPO in den Index und somit den Gerd-Kommer-ETF aufgenommen werden. Dies soll langfristig die Renditeerwartung steigern.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Investieren in IPOs – eine Verliererwette“ geschrieben.
Nein, denn auf Aktien, die besonders stark beliehen sind, wirkt ein Preisdruck nach unten.
Aktien, die zu einem bestimmten Zeitpunkt via Wertpapierleihe vermehrt verliehen werden, sind zugleich in der Regel Aktien, bei denen besonders viel Spekulation auf einen Kursverfall besteht, denn die Leihnehmer sind typischerweise Hedgefonds, die die betreffende Aktie „leerverkaufen“ („shorten“), um von einem Kursrückgang zu profitieren. Wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass solche Aktien aus einer Käuferperspektive für kurze Zeit marktunterdurchschnittliche Renditen haben. Historische Beispiele sind GameStop und Wirecard, die beide aus unterschiedlichen Gründen zeitweise extrem hohe Wertpapierleihequoten aufwiesen. Im zugrundeliegenden Index werden rund 0,5% aller Aktien gemessen an ihrer relativen Leihequote ausgeschlossen.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „GameStop-Effekt: Ist es klug, gegen Leerverkäufer zu wetten?“ geschrieben.
Nein, es handelt sich um einen reinen Aktien-ETF.
Nein, im Gerd-Kommer-ETF findet keine Währungsabsicherung statt. Im Blog-Beitrag „Währungsabsicherung: Wann sinnvoll, wann nicht?“ von Gerd Kommer kann man sich genauer über den Sachverhalt von Wechselkursrisiko und dessen Absicherung in einem Anlegerdepot informieren.
Die Handelswährung des Gerd-Kommer-ETFs an deutschen Börsen ist in der Regel der Euro. Die Handelswährung an der SIX Swiss Exchange ist der Schweizer Franken.
Disclaimer: Achten Sie auf das Währungsrisiko. Sie können Zahlungen in verschiedenen Währungen erhalten, sodass die endgültige Rendite vom Wechselkurs zwischen den Währungen abhängt.
Die Ländergewichtungen des zugrunde liegenden Index werden im Quarterly Index Summary aufgeführt.
Die Sektorengewichtungen des zugrunde liegenden Index werden im Quarterly Index Summary aufgeführt.
Die Ausschüttungen erfolgen quartalsweise im März, Juni, September und Dezember zusammen mit denen der meisten anderen ausschüttenden Aktien-ETFs.
Die Ausschüttungen richten sich nach den Dividendenzahlungen der im ETF enthaltenen Unternehmen. Diese sind in die Zukunft gerichtet nicht bekannt, weshalb hierzu keine verlässliche Angabe möglich ist.
Tendenziell zahlen im langfristigen Durchschnitt Unternehmen, die eine positive (wünschenswerte) Ausprägung der Faktorprämien Value und Quality haben, höhere Dividenden. Bei den Prämien Size, Investment und Momentum ist dieser Zusammenhang wechselhaft und schwankt im Zeitablauf.
Die aktuelle Ausschüttungsrendite (Dividend Yield) finden Sie im Quarterly Index Summary unter „Fundamentals“.
Aus den Indexrenditeunterschieden zwischen dem net total return und price return Index lassen sich die historischen Dividenden des Index ableiten. Zukünfte Ausschüttungen können davon abweichen. In nachfolgender Tabelle finden Sie eine Übersicht der historischen „Net Dividend Yield“:
2018 2,1%
2019 2,2%
2020 2,0%
2021 1,8%
2022 2,3%
2023 2,4%
Bei einer Hochrechnung aus den bisher erfolgten Ausschüttungen des ETFs seit Launch sind folgende Punkte zu berücksichtigen:
Der Gerd-Kommer-ETF startete Mitte 2023. Die Performance kann seitdem auf allen einschlägigen ETF-Portalen eingesehen werden. Weiter zurückliegende Daten gibt es für den ETF definitionsgemäß nicht.
Der zugrunde liegende Index startete am 31.07.2017. Das ist der am längsten verfügbare Zeitraum, über den belastbare Datenpunkte für das gesamte Indexuniversum zur Verfügung stehen. Schaut man sich die einzelnen Faktoren in der wissenschaftlichen Literatur an, gehen die Daten weiter zurück, was bei der Indexkonstruktion berücksichtigt wurde.
Der Index lautet wie bei den meisten Welt-ETFs auf US-Dollar und nicht auf Euro. Bei einem Vergleich ist auf die korrekte Wahl der Währung zu achten und die korrekte NTR-Variante („net total return“) des Index, also dem Index unter Berücksichtigung von Dividenden nach pauschalem Steuerabzug.
In den Prime-Listing-Standard-Segmenten aller Börsen der Welt gibt es zirka 10.000 Aktien. In der Theorie wäre es wünschenswert, in alle 10.000 Aktien zu investieren. In der Praxis sind allerdings Transaktionskosten zu berücksichtigen. Der Index wurde daher so konstruiert, dass alle in ihm enthaltenen Aktien zu vertretbaren Kosten abgebildet werden könnten. Etwa die Hälfte der 10.000 Aktien wird daher im Index nicht berücksichtigt. Dabei handelt es sich um die kleinsten der kleinen Aktien (kleinste Small Caps und Micro Caps). Diese sind zwar zahlenmäßig groß, entsprechen aber nur rund 2%-3% des gesamten Börsenwertes der insgesamt 10.000 Aktien. Diese Aktien physisch zu kaufen, würde aufgrund ihrer Anzahl und geringen Liquidität dieser Aktien hohe Transaktionskosten verursachen. Das fehlende Gewicht wird im Bereich der anderen Small Caps im Index umverteilt (reallokiert), sodass die natürliche Small-Cap-Gewichtung zu Beginn der Indexoptimierung beibehalten wird. Insgesamt werden kleinere Aktien durch Berücksichtigung des Size-Faktors in der Optimierung übergewichtet. Ferner gibt es Ausschlusse durch ESG, IPOs und Wertpapierleihe, die jedoch nur eine kleine Anzahl der Ausschlüsse darstellen.
Das maximale Gewicht einer einzelnen Aktie im Index wird auf einen Höchstwert von einem Prozent (pro Aktie) zu jedem Anpassungstag begrenzt, sodass es nicht zu einer „Kopflastigkeit“ (also einem Anteil der zehn größten Aktien von über 10%, wie sie in vielen anderen globalen Aktien-ETFs besteht) kommen kann. Zwischen den quartalsweisen Anpassungstagen (Rebalancing-Tagen) können die Gewichte frei schwanken. Das ist für passive ETFs üblich und der Effekt wäre bei halbjährlich angepassten ETFs stärker ausgeprägt als beim Gerd-Kommer-ETF.
Bei der Entwicklung der Anlagestrategie haben wir den Kapitalumschlag immer im Hinterkopf behalten. Einer der Gründe, warum der Momentum- und der Investment-Faktor als Screen in der Anlagestrategie konzipiert wurden, besteht darin, den Portfolioumschlag zu verringern. Der einseitige Portfolioumschlag („One-way Turnover“) des zugrunde liegenden Index lag seit Auflage des Index bis zum Launch des ETFs bei durchschnittlich rund 30% pro Jahr. Die Werte können schwanken und in die Zukunft gerichtet höher oder niedriger ausfallen.
Bei Factor Investing – oft auch Smart-Beta Investing genannt – werden sogenannte Faktorprämien im Vergleich zu einem marktkapitalisierungsgewichteten Index übergewichtet. In einem „normalen“ Wertpapierindex (z. B. dem DAX oder dem MSCI World) sind die einzelnen Aktien nach dem Prinzip der Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, das Gewicht einer einzelnen Aktiengesellschaft im Index, sei es Apple oder BMW, wird von seiner Marktkapitalisierung (auch Börsenwert genannt) bestimmt. Die Marktkapitalisierung ist der Marktwert des Eigenkapitals eines Unternehmens (oder vereinfacht formuliert sein Unternehmenswert).
Bei Factor Investing ist nicht mehr nur allein die Marktkapitalisierung ausschlaggebend für das Gewicht eines Unternehmens im Index, sondern zusätzlich auch andere „Faktoren“, sprich „Faktorprämien“. Ein Beispiel: Der Value-Faktor („Value“ = Wert) drückt aus, ob eine Aktie relativ zu bestimmten betriebswirtschaftlichen Größen wie beispielsweise dem Gewinn oder dem Bucheigenkapital preisgünstig ist.
Faktorprämien sind statistisch identifizierbare Treiber von Rendite und Risiko in einer Asset-Klasse (hier in der Asset-Klasse Aktien). Sie erklären einen großen Teil der Rendite-Risiko-Kombination eines diversifizierten Portfolios. Durch das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio gegenüber einem „marktneutralen“ Portfolio (dem Gesamtmarkt) kann seine erwartete Rendite im Vergleich zu einer angemessenen marktneutralen Benchmark erhöht werden. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Factor Investing – die Basics“ geschrieben.
Der Gerd-Kommer-ETF übergewichtet im Rahmen einer Optimierung im Aktiensegment die Faktorprämien Size, Value und Quality. Die Prämien Investment und Momentum werden ebenfalls über einen nachgelagerten Filter berücksichtigt (siehe nächste Frage für mehr Details zu den einzelnen Faktorprämien).
Gegenüber einem „marktneutralen“, rein nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio übergewichtet der Gerd-Kommer-ETF ferner Schwellenländer (Emerging Markets). Manche Wissenschaftler sehen die historische Mehrrendite, die Schwellenländeraktien gegenüber vergleichbaren Aktien aus Industrieländern aufweisen, ebenfalls als eine Art Faktorprämie – die Political-Risk-Prämie.
Die folgenden Faktorprämien werden im Gerd-Kommer-ETF berücksichtigt:
Man kann beim Gerd-Kommer-ETF von integriertem Multifactor-Investing sprechen, da die berücksichtigten Faktorprämien in einem einzelnen Index abgebildet werden statt in mehreren individuellen Indizes. Auf diese Weise werden theoretisch mögliche nachteilige Wechselwirkungen zwischen einzelnen Faktorprämien reduziert. Außerdem wird so ausgenutzt, dass bestimmte Faktorprämien in Kombination mit anderen stärker wirken als „freistehend“. Das gilt beispielsweise für Size und Value oder Size und Quality.
Zur breiten Diversifikation werden die Faktorprämien Size, Value und Quality durch eine Anpassung der jeweiligen Gewichte der Aktien erreicht. Dies geschieht im Rahmen des quartalsweisen Rebalancings, in das die drei Faktoren gleichgewichtet eingehen.
In Bezug auf die Prämien Momentum und Investment nutzen wir eine spezielle Screening-Technik, um den mit der Nutzung dieser beiden Prämien einhergehenden Wertpapierumsatz (Turnover) und die davon ausgelösten Transaktionskosten niedrig zu halten.
Die Political–Risk-Prämie ergibt sich durch die Anpassung der Ländergewichte in Richtung BIP (Bruttoinlandsprodukt) bereits vor der Optimierung, also im Rahmen der Ländergewichtung.
Weitere mechanischen Feinheiten können in der Indexmethodologie nachgelesen werden.
Nein, Factor Investing kann auch über mehrere Jahre zu niedrigeren Renditen führen als „marktneutrales“ Investieren, also passives Investieren ohne Berücksichtigung von Faktorprämien.
Der erwartete Renditevorteil von Factor Investing gegenüber marktneutralem passiven Investieren zeigt sich umso wahrscheinlicher, je länger die Betrachtungsperiode ist. Factor Investing kann auch über Zeiträume von fünf oder zehn Jahren schlechter rentieren als marktneutrales Investieren. Hierbei sollte man allerdings berücksichtigen, dass auch der Aktienmarkt generell nur statistisch, also langfristig, rentabler ist als das Sparbuch. In den letzten hundert Jahren gab es in jedem Land, für das solche Finanzmarktdaten vorliegen, Phasen von bis zu zehn Jahren, in denen der nationale Aktienmarkt schlechter rentierte als das „Sparbuch“ oder ein Tagesgeld. Auf lange Sicht produzierte der Aktienmarkt allerdings eine viel höhere Rendite.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „The Pains of Factor Investing“ veröffentlicht.
Im Quarterly Index Summary werden die Factor Uplifts (Erhöhung der Ausprägungen der Fundamentalwerte der Faktoren) des zugrunde liegenden Index aufgeführt.
Nein, die Faktorprämie „High Dividend Yield“ wird im Gerd-Kommer-ETF nicht direkt berücksichtigt.
Das übergeordnete Ziel der Indexkonstruktion ist die Maximierung der erwarteten Rendite unter Gewährleistung von Ultradiversifikation. Daher werden nur diejenigen Faktorprämien berücksichtigt, von denen auszugehen ist, dass sie die Renditeerwartung erhöhen.
In der Forschung wurde vielfach gezeigt, dass Dividendenrendite per se keinen systematischen Einfluss auf die Gesamtrendite hat. Mögliche Outperformance wird überwiegend auf die Überschneidung mit anderen Faktorprämien (insbesondere Value und Quality) zurückgeführt. Tendenziell zahlen im langfristigen Schnitt Unternehmen, die eine positive (wünschenswerte) Ausprägung der Faktorprämien Value und Quality haben, auch höhere Dividenden. Bei den Prämien Size, Investment und Momentum ist dieser Zusammenhang wechselhaft und schwankt sich im Zeitablauf.
Möglicherweise könnte in diesem Zusammenhang unser Blog-Beitrag „Dividendenstrategien: Fakten und Fantasien“ für Sie interessant sein.
Nein, die Minimum-Volatility-Prämie (auch Low-Volatility-Prämie genannt) wird im Gerd-Kommer-ETF nicht berücksichtigt.
Das übergeordnete Ziel der Indexkonstruktion ist die Maximierung der erwarteten Rendite unter Gewährleistung von Ultradiversifikation. Daher werden nur diejenigen Faktorprämien berücksichtigt, von denen auszugehen ist, dass sie die Renditeerwartung erhöhen.
Minimum Volatility kann zwar im Erwartungswert langfristig zu höheren risikoadjustierten Renditen führen, jedoch nicht unbedingt zu höheren absoluten Renditen, die es zu maximieren gilt. Die meisten wissenschaftlichen Studien vermuten, dass die historischen höheren Renditen auf die Überschneidung mit den anderen Faktorprämien (insbesondere Value, Quality und Investment) zurückzuführen sind und vermutlich diese ursächlich für die Performance sind.
Es handelt sich um integriertes Multifactor Investing in Bezug auf die Faktorprämien Size, Value und Quality. Die Faktoren Investment und Momentum werden nachgelagert als sogenannte Screens berücksichtigt, um den Turnover (Aktienumschlag) möglichst gering zu halten, da sich diese Kennzahlen tendenziell schneller ändern als die der anderen Faktoren.
In der Konstruktion des zugrunde liegenden Index wurde bewusst auf Wechselwirkungen zwischen Faktorprämien geachtet. Die sich tendenziell gegenseitig verstärkenden Faktoren Size, Value und Quality werden deshalb simultan in der Optimierung berücksichtigt. Aktien, die beispielsweise in allen drei Kategorien eine besonders positive Faktorausprägung haben, werden deshalb in ihrer Gewichtung tendenziell stärker erhöht als andere Aktien und umgekehrt. Weitere Informationen zu integriertem Multifactor Investing finden Sie in unserem Blog-Beitrag „Integriertes Multifactor Investing“.
Die Faktoren Investment und Momentum werden nachgelagert als sogenannte Screens berücksichtigt, um den Turnover (Aktienumschlag) gering zu halten, da sich diese Kennzahlen tendenziell schneller ändern als die der anderen Faktoren.
Ausschlüsse wie beispielsweise durch ESG, IPOs oder Wertpapierleihe werden bereits vor der Optimierung berücksichtigt, sodass hierdurch keine Verzerrungen entstehen.
Ja, im zugrunde liegenden Index wird die Optimierung für jedes Land einzeln durchlaufen.
Wir lehnen jede Form von „Market Timing“ – der Versuch „schlechte“ Marktphasen zu „umschiffen“ – ab, weil es nicht zuverlässig genug funktioniert und auf lange Sicht renditeschädlich sein kann. Diese Ablehnung schließt folglich bewertungsgetriebenes Market Timing mit ein. Wir halten den Anlagegrundsatz für sinnvoll, immer dann sofort zu investieren, wenn einem Geld zufließt, das langfristig nicht benötigt wird und das man grundsätzlich investieren will.
In diesem Zusammenhang könnte der Blog-Beitrag „Überbewertung des Aktienmarkts – was tun?“ von Gerd Kommer für Sie interessant sein. In diesem Blog-Beitrag wird unter anderem klargestellt, dass viele in den populären Medien veröffentlichte Aussagen über angeblich hoch- oder überbewertete oder „heißgelaufene“ Märkte fachlich Missverständnisse und Verwechslungen sind. Ferner wird erläutert, dass selbst ein sehr hoch bewerteter Aktienmarkt immer noch eine höhere Renditeerwartung hat als z. B. Tagesgelder bei Banken oder das Sparbuch.
Market Timing in Bezug auf den Einstiegszeitpunkt funktioniert genauso schlecht wie Market Timing im Allgemeinen. Gerd Kommer hat hierzu einen ausführlichen Blog-Beitrag mit dem Titel „Timing des Markteinstiegs – funktioniert es?“ geschrieben.
Im statistischen Mittel ist in Bezug auf den Aktienmarkt ein Einstieg sofort mit der ganzen für das Investment vorgesehenen Anlagesumme in einem Betrag rentabler als ein gestreckter Einstieg in Teilbeträgen über z. B. zwölf oder 36 Monate.
Aus psychologischen Gründen hingegen kann ein gestreckter Einstieg für manche Privatanleger Sinn ergeben. Gerd Kommer hat zu dieser Frage einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Einstieg in den Aktienmarkt: Einmalanlage oder Phaseninvestment?“ geschrieben.
Gerd Kommer empfiehlt Risikomanagement jedoch generell nicht über das Timing des Einstiegs in den Aktienmarkt, sondern über eine ausreichend konservative „Level-1-Asset-Allokation“ (die Aufteilung des Portfolios in eine risikobehaftete und eine risikoarme Komponente).
Sollten Sie sich derzeit Sorgen machen, ob jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt ist, können Sie mit einer bewusst konservativen (risikoarmen) Level-1-Asset-Allokation beginnen und dann, sobald diese Sorgen abnehmen, auf eine innerhalb ihrer maximalen Risikokategorie mögliche, ambitioniertere Level-1-Asset-Allokation „hochschalten“ (d. h. eine Level-1-Asset-Allokation mit einem höheren Anteil der risikobehafteten Portfoliokomponente).
Für einen Anleger mit Kreditverbindlichkeiten gilt Folgendes: Falls der Anleger nicht ausschließlich in den risikobehafteten Portfolioteil investiert (d. h. eine 100/0-Level-1-Asset-Allokation hat), dann geht er in der Regel ein sogenanntes „negatives Zinsdifferenzgeschäft“ ein. Ob eine Kapitalanlage in dieser Konstellation sinnvoll ist, kann nicht allgemeingültig beantwortet werden.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Negative Zinsdifferenzgeschäfte – schädlich und unnötig“ geschrieben und das YouTube-Video „Selbstgenutzte Immobilie finanzieren und in ETFs investieren – macht das Sinn?“ veröffentlicht.
Einerseits ist der globale Marktanteil „passiven Investierens“ – wenn man ihn richtig misst – sehr viel niedriger als vielfach in den Medien missverständlich publiziert. Andererseits haben ETFs in den letzten Jahrzehnten mit dem Platzen der Dot-com-Blase, der Großen Finanzkrise und der Corona-Krise mehrere Stresstests ihrer rechtlichen Struktur ohne Probleme bestanden.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Die Legende des hohen Marktanteils von passivem Investieren“ und im Zusammenhang mit „Kritik an ETFs“ einen weiteren Blog-Beitrag mit dem Titel „Die absurde Dämonisierung von ETFs“ veröffentlicht.
Der L&G Gerd Kommer Multifactor Equity UCITS ETF („Gerd-Kommer-ETF“) ist rechtlich ein sogenannter UCITS-Fonds, also Publikumsfonds, und unterliegt damit der EU-UCITS-Fonds-Gesetzgebung und -Regulierung. Das Anlegervermögen im ETF stellt ein sogenanntes Sondervermögen dar. Sollte es zur Insolvenz eines ETF-Anbieters kommen, ist das vom ETF-Anbieter verwaltete Vermögen durch den Status als Sondervermögen vor dem Zugriff der Gläubiger des ETF-Anbieters geschützt und vollständig getrennt. Nur die Inhaber der Anteilsscheine des Gerd-Kommer-ETFs haben Anspruch auf ihren Pro-rata-Anteil des vom ETF verwalteten Vermögens.
Weder die Gerd Kommer Invest GmbH („GKI“) noch Legal & General Investment Management Limited („LGIM“) oder die Solactive AG („Solactive“) sind befugt, sich Besitz oder Eigentum an Vermögenswerten des Kunden zu verschaffen. Die Vermögenswerte des Kunden werden von der Depotbank verwahrt. Im Falle einer Insolvenz von GKI, LGIM oder Solactive fällt das im Depot enthaltene Kundenvermögen nicht in die betreffende Insolvenzmasse. Eine Insolvenz würde die Vermögenspositionen der Anleger (Kunden) somit nicht tangieren.
Im Falle der Insolvenz der Depotbank haben die Anleger (Kunden) einen Herausgabeanspruch ihrer Wertpapiere in ihrem Portfolio. Auch hier fallen die Wertpapiere nicht in die Konkursmasse der Depotbank. Die Depotbank agiert lediglich als Verwahrerin der Wertpapiere.
Das im Gerd-Kommer-ETF investierte Geld ist aufgrund der strengen UCITS-Regulierung also vor etwaigen Insolvenzen aller beteiligten Parteien bestmöglich abgesichert.
Der Gerd-Kommer-ETF ist ein Indexfonds, d. h. er bildet rein mechanisch den zugrundeliegenden Index, den Solactive Gerd Kommer Multifactor Equity Index NTR, ab. Der Index wurde anfänglich von Gerd Kommer Invest zusammen mit LGIM und Solactive entwickelt und von Solactive aufgelegt. Er wird anhand der festgelegten Regeln laufend neu berechnet. Dafür ist allerdings kein weiteres Zutun seitens Gerd Kommer Invest oder Dr. Gerd Kommer notwendig. Das heißt, dass der Gerd-Kommer-ETF im Falle des Ablebens von Dr. Gerd Kommer mit der festgesetzten Investmentstrategie fortbestehen würde.
Unabhängig davon ist Dr. Gerd Kommer um einen gesunden Lebensstil bemüht und hat vor, seiner Passion des passiven Investierens noch viele lange Jahre nachzugehen.
Die Kosten des ETFs („TER“) belaufen sich auf 0,50% pro Jahr, sind in der ausgewiesenen Rendite des ETFs bereits enthalten und werden damit direkt mit der Wertentwicklung verrechnet, d. h. sie mindern automatisch den zu versteuernden Gewinn.
Das hat mehrere Gründe, die primär daher rühren, dass der Gerd-Kommer-ETF nicht direkt mit ETFs auf beispielsweise den MSCI World verglichen werden kann, da der Gerd-Kommer-ETF deutlich mehr Features anbietet und komplexer ist, wie wir im Folgenden kurz ausführen werden.
Die Investition in Schwellenländer führt zu grundsätzlich höheren Kosten auf Fondsebene. Der Gerd-Kommer-ETF hat durch die anteilige BIP-Gewichtung ein höheres Gewicht in Schwellenländern im Vergleich zu ETFs, die Schwellenländer nur im Rahmen ihrer Marktkapitalisierung oder gar nicht berücksichtigen.
Die Berücksichtigung von Small Caps führt zu höherem Aufwand im Portfoliomanagement und bei der Indexkalkulation, da die Titelanzahl in der zugrunde liegenden Optimierung stark zunimmt. Der Gerd-Kommer-ETF ist aktuell (Stand: Juli 2023) unseres Wissens nach der einzige Multifactor-ETF in Deutschland, der Small Caps mit berücksichtigt, was wir für wichtig erachten, da andere Faktorprämien im Small-Cap-Bereich stärker wirken. Das heißt, dass zum Beispiel Small-Value-Aktien eine höhere Renditeerwartung aufweisen als Small-Cap- und Value-Aktien für sich genommen.
Die Berücksichtigung von Faktorprämien verursacht höheren Aufwand auf konzeptioneller, indexbezogener und Portfoliomanagementebene.
Für die Indexberechnung werden deutlich mehr Datenpunkte (Faktoren, BIP-Gewichte, ESG, Wertpapierleihe) benötigt als für einen marktkapitalisierungsgewichteten Index.
Die Kosten des Gerd-Kommer-ETF sind vergleichbar mit anderen Multifactor-ETFs oder Portfoliofonds und drastisch niedriger als die konventioneller aktiver Fonds. Unter Berücksichtigung der weiter oben aufgeführten Punkte und dem Umstand, dass der Gerd-Kommer-ETF der einzige in Deutschland zugelassene ETF ist, der neben der Marktkapitalisierung auch die Wirtschaftsleistung eines Landes bei der Regionengewichtung mit berücksichtigt, sind wir davon überzeugt, ein faires Pricing zu bieten.
Einen Vergleich mit anderen „Welt-AG-“ und Multifactor-ETFs sowie aktiven Fonds finden Sie hier.
Wir sind der Überzeugung, dass der Gerd Kommer ETF zum aktuellen Zeitpunkt unter Berücksichtigung der zusätzlichen Features, u. a. im Bereich der Risikostreuung, im Vergleich zu ETFs auf Standard-Indizes fair bepreist ist. Wenn wir in der Zukunft Spielraum für eine Reduktion der TER sehen, werden wir diesen nutzen, da es Teil unserer Mission ist, Geldanlage für Privatanleger günstig zugänglich zu machen. Ob und wann dies der Fall sein wird, können wir Stand heute nicht abschätzen.
Nein.
Nein, beim Gerd-Kommer-ETF werden keine Performance Fees berechnet, weil Performance Fees erstens bei der Fondsgesellschaft beinahe zwangsläufig schädliche Interessenkonflikte verursachen und zweitens die Langfristrendite der Kunden nicht – wie vielfach behauptet – erhöhen, sondern senken. Performance Fees sind aus unserer Sicht ganz einfach unfaire Gebühren. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Performance Fees – Schein und Wirklichkeit“ geschrieben.
Wir sind bestrebt, die Portfoliotransaktionskosten für den ETF proaktiv zu verwalten und zu begrenzen. So setzen wir beispielsweise Optimierungsmethoden ein, um den Portfolioumschlag zu begrenzen und dadurch Steuern und Abgaben wie Stempelgebühren, regulatorische Abgaben und Börsenabgaben nach Möglichkeit zu reduzieren.
Bereits bei der Entwicklung der Anlagestrategie haben wir auf die Portfoliotransaktionskosten geachtet. Einer der Gründe, warum der Momentum- und der Investment-Faktor als Screen in der Anlagestrategie konzipiert wurden, besteht darin, den Portfolioumschlag zu verringern. Der einseitige Portfolioumschlag („One-way Turnover“) des zugrunde liegenden Index lag seit Auflage des Index bis zum Launch des ETFs bei durchschnittlich rund 30% pro Jahr. Die Werte können schwanken und die Zukunft gerichtet höher oder niedriger ausfallen.
Die Portfoliotransaktionskosten für den ETF können dem European MiFID Template (EMT) entnommen werden, das auf der Website von LGIM unter der Sektion „Literature“ > „Legal Documents“ > Excel-File „MiFID II EMT Costs and Charges“ verfügbar ist. Im EMT muss man nach der relevanten ISIN filtern (IE0001UQQ933 für die thesaurierende bzw. IE000FPWSL69 für die ausschüttende Anlageklasse). Dort sind unter „Financial Instrument Transaction Costs Ex Post“ die Transaktionskosten aufgeführt. Das EMT wird halbjährlich aktualisiert und üblicherweise im Turnus April/Oktober veröffentlicht.
Bitte beachten Sie, dass die in der EMT angezeigten Portfoliotransaktionskosten einer vordefinierten Methodik der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) folgen, bei der sich die Portfoliotransaktionskosten aus den Verwahrungskosten, den expliziten Portfoliotransaktionskosten und den impliziten Kosten (d. h. den Markteinflüssen auf die Handelsaktivitäten des Fonds) zusammensetzen. In bestimmten Konstellationen kann es vorkommen, dass „0“ als Wert ausgewiesen wird. Wenn Sie mehr über die zugrunde liegende Berechnung erfahren möchten, besuchen Sie bitte die ESMA-Webseite.
Eine mögliche Größenordnung für die Kosten aus Verwahrung, impliziten und expliziten Transaktionskosten (abweichend von der EMT-Definition) kann bei rund 0,1% p. a. liegen. Mit weiter steigendem Fondsvolumen könnte dieser Wert weiter unterschritten werden. Wir weisen darauf hin, dass dies eine unverbindliche Größenordnung ist und die tatsächlichen Kosten davon abweichen können.
Die Tracking Difference (TD) über das erste Jahr seit Launch des ETFs liegt bei rund 1,1%. Im Launchjahr 2023 liegt die TD bei rund 0,8%. Im ersten Halbjahr 2024 dagegen bei nur rund 0,3%, wovon 0,1%-Punkte auf einen steuerlichen Sondereffekt der indischen Aktien im April 2024 zurückzuführen sind. Die verbleibenden 0,2% über das erste Halbjahr 2024 sind wie bei ETFs üblich durch die TER zu erklären.
Die vergleichsweise hohe TD im Jahr 2023 lässt sich durch folgende Sonderfaktoren erklären:
Im statistischen Erwartungswert sollte die langfristige Tracking Difference (TD) ab 2024 in etwa der TER (Total Expense Ratio) entsprechen. Wir weisen darauf hin, dass dies eine unverbindliche Größenordnung ist und die tatsächliche TD von Jahr zu Jahr deutlich davon abweichen kann. Die größeren Schwankungen der TD im Vergleich zu einem einfachen MSCI World ETF lassen sich insbesondere durch folgende Faktoren erklären:
In nur drei simplen Schritten und ab nur 10€ in den ETF von Gerd Kommer investieren.
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