Hinter Gerd Kommer Capital steht eine Kooperation erfahrener Wertpapierdienstleister. Hierbei berät die Gerd Kommer Invest GmbH die Scalable Capital GmbH bei der Erbringung der Vermögensverwaltung. Konto- und Depotführung übernimmt die Baader Bank AG.
Gerd ist Gründer und Geschäftsführer der Gerd Kommer GmbH und der Gerd Kommer Invest GmbH. Davor war er im Firmenkundenkreditgeschäft tätig. Gerd ist Autor mehrerer Finanzbücher und studierte BWL, Steuerrecht, Germanistik und Politikwissenschaft.
Gerd ist Gründer und Geschäftsführer der Gerd Kommer GmbH und der Gerd Kommer Invest GmbH. Davor war er im Firmenkundenkreditgeschäft tätig. Gerd ist Autor mehrerer Finanzbücher und studierte BWL, Steuerrecht, Germanistik und Politikwissenschaft.
Alexander Weis ist Geschäftsführer der Gerd Kommer GmbH und der Gerd Kommer Invest GmbH. Er studierte Quantitative Finance (MSc.) und Banking & Finance (BA).
Jonas ist Geschäftsführer der Gerd Kommer Invest GmbH sowie Gründer und Prokurist der Gerd Kommer GmbH. Davor war er bei verschiedenen Großbanken tätig. Jonas studierte Finance & Accounting (MSc.) und Banking & Finance (BA).
Jonas ist Geschäftsführer der Gerd Kommer Invest GmbH sowie Gründer und Prokurist der Gerd Kommer GmbH. Davor war er bei verschiedenen Großbanken tätig. Jonas studierte Finance & Accounting (MSc.) und Banking & Finance (BA).
Felix ist Prokurist und CFO der Gerd Kommer Invest GmbH sowie Gründer und Prokurist der Gerd Kommer GmbH. Davor war er bei einem Mobilitätsdienstleister tätig. Felix studierte informationsorientierte BWL (MSc.) und Wirtschaftsinformatik (BSc.).
Daniel ist Head of Investment der Gerd Kommer Invest GmbH. Davor sammelte er Erfahrungen im Finanzbereich. Daniel studierte Finance and Information Management (MSc. with honors) und Global Business Management (BSc.).
Daniel ist Head of Investment der Gerd Kommer Invest GmbH. Davor sammelte er Erfahrungen im Finanzbereich. Daniel studierte Finance and Information Management (MSc. with honors) und Global Business Management (BSc.).
Selina ist Head of Marketing der Gerd Kommer Invest GmbH. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stehen die strategische und inhaltliche Ausrichtung unseres Marketings und unserer Video-Produktionen.
Baader Bank
Die Baader Bank ist die Depotbank im Rahmen von Gerd Kommer Capital und eine führende Investmentbank in Deutschland mit Sitz in Unterschleißheim bei München.
Scalable Capital
Scalable Capital ist für die technische Infrastruktur und Vermögensverwaltung bei Gerd Kommer Capital zuständig und der größte Robo Advisor Europas.
Hier finden Sie Antworten auf die häufigsten Fragen zu Gerd Kommer Capital.
GKC hilft Ihnen dabei, Ihr Geld nach dem Weltportfolio-Konzept von Dr. Gerd Kommer zu investieren. Bei der Anmeldung stellen wir Ihnen zunächst einige Fragen, auf deren Basis wir Ihnen eine zu Ihren Bedürfnissen passende „Level-1-Asset-Allokation“, also eine Aufteilung zwischen „risikobehaftetem“ und „risikoarmem“ Portfolioteil, vorschlagen. Diese Aufteilung hat einen starken Einfluss auf die für die Zukunft erwartete Rendite und das Risiko des Gesamtportfolios. Die Produkte in den beiden Portfolioteilen werden von uns ausgewählt, regelmäßig einer Überprüfung unterzogen und gegebenenfalls ausgetauscht.
Sobald Sie sich für eine Level-1-Asset-Allokation entschieden haben, eröffnen wir ein Depot bei der Baader Bank für Sie und ziehen die gewünschte Anlagesumme von Ihrem Referenzkonto ein. Sobald das Geld da ist, werden wir das Portfolio mit der gewünschten Level-1-Asset-Allokation für Sie umsetzen.
Gerd Kommer Capital (GKC) ist eine Marke, unter der die Scalable Capital GmbH eine Finanzportfolioverwaltung anbietet und von der Gerd Kommer Invest GmbH bei der Verwaltung der Portfolios beraten wird. Zwischen beiden Unternehmen besteht ein langfristiger Vertrag, auf dessen Basis beide Partner definierte Leistungen für die Partnerschaft erbringen.
Zwischen Scalable Capital GmbH und Gerd Kommer Invest GmbH existiert keinerlei gesellschaftsrechtliche Verbindung, d. h. weder sind die Gesellschafter (Eigentümer) von Scalable Capital GmbH an der Gerd Kommer Invest GmbH beteiligt, noch sind umgekehrt die Gesellschafter von Gerd Kommer Invest GmbH an Scalable Capital GmbH beteiligt.
Zwei Hauptaufgaben von Scalable Capital in dieser Partnerschaft sind die Bereitstellung der technologischen Plattform sowie die Erbringung der Finanzportfolioverwaltung, inklusive der der Einhaltung aufsichtsrechtlicher Vorgaben.
Die Gerd Kommer Invest GmbH berät Scalable Capital zu Fragen des Investmentansatzes und anderen strategischen und operativen Fragen im Zusammenhang mit dem Investmentansatz. Ferner ist die Gerd Kommer Invest GmbH für die Kundengewinnung zuständig und betreibt das Marketing.
Die Einnahmen von GKC (die Service-Gebühr von 0,70% p. a. inkl. USt.) werden zwischen der Gerd Kommer Invest GmbH, Scalable Capital GmbH und der Depotbank (Baader Bank AG) aufgeteilt.
Wir unterliegen keinen Interessenkonflikten, weil wir – wie z. B. Steuerberater, Rechtsanwälte oder Handwerker – ausschließlich von Ihnen bezahlt werden. Das heißt, wir erhalten keinerlei Provisionen, Kommissionen oder „Kickbacks“ von Dritten. Wir verwenden keine „hauseigenen“ Produkte. Unsere Kompensation variiert nicht damit, ob Sie konservativ oder eher ambitioniert investieren.
Wir verfolgen einen rein wissenschaftlichen Investmentansatz, d. h. wir investieren ausschließlich auf der Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse. Wir verwenden keine Prognosen und machen auch keine. Wir spekulieren nicht mit Kundengeldern.
Wir minimieren die Produktkosten durch die Verwendung kostengünstiger Indexfonds (ETFs). Produktkosten, unsere Service-Gebühr und die nicht gesondert ausgewiesenen Trading-Kosten liegen zusammen weit unter den Gesamtkosten konventioneller Vermögensverwaltung bei Banken und vielen unabhängigen Vermögensverwaltern.
Kein anderer Robo Advisor investiert nach dem bewährten „Weltportfolio-Konzept“ von Dr. Gerd Kommer. Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes finden Sie in unserem Whitepaper.
Dr. Gerd Kommer hat seinen Investmentansatz in mehreren Büchern seit über 20 Jahren publiziert und transparent gemacht. Bis heute hatten diese Bücher eine Gesamtauflage von über 150.000 Exemplaren. Das Buch Souverän Investieren mit Indexfonds und ETFs steht seit 2015 die meiste Zeit auf der Bestsellerliste für Wirtschaftsbücher des manager magazins.
Der Robo Advisor (digitale Vermögensverwaltung) Gerd Kommer Capital (GKC) ist eine Komplettlösung. GKC steht natürlichen Personen mit steuerlicher Ansässigkeit in Deutschland zur Verfügung. Zu Beginn beantworten Sie einige Fragen zu Ihren finanziellen Zielen, Ihrer aktuellen finanziellen Situation, Ihren Kapitalmarkt-Kenntnissen und -Erfahrungen sowie zur Risikoeinstellung. Anschließend wird ein auf Sie zugeschnittenes Portfolio aus mehreren spezifischen Einzelfonds gebaut. Durch diese modulare Vorgehensweise aus meist über zehn Einzelfonds können Ihre genannten spezifischen Umstände und Ziele individueller abgebildet werden. Der anfängliche Prozess umfasst ebenfalls die Depoteröffnung, die papierlos, schlank und zügig erfolgt.
Das Serviceangebot von GKC umfasst unter anderem die passende fortlaufende Produktauswahl und laufendes Rebalancing. Mit wenigen Klicks können Sie in der App (iOS oder Android) oder im Browser die verschiedenen Risikoklassen anpassen, Einzahlungen oder Auszahlungen vornehmen sowie einen Sparplan oder Entnahmeplan einrichten. Dadurch ausgelöste Transaktionskosten sind Teil der All-in-Fee und werden nicht zusätzlich berechnet; die Depotführungskosten sind darin ebenfalls inbegriffen. In den Apps können Sie auch detaillierten Einblick in Ihr Portfolio nehmen. Ferner steht Ihnen ein Kundenservice zur Verfügung, der per E-Mail und Telefon erreichbar ist.
Mit dem Gerd-Kommer-ETF möchte die Gerd-Kommer-Gruppe erstmalig ein benutzerfreundliches Produkt für jene Do-it-yourself-Anleger anbieten, die bisher im „Gerd-Kommer-Universum“ nicht fündig geworden sind, beispielsweise, weil für sie wichtig ist in Eigenregie zu investieren. Es handelt sich um einen global diversifizierten Aktien-ETF, also einen Fonds ohne Beimischung von risikobehafteten oder risikoarmen Anleihen. Nutzer des ETFs, die konservativer als „100/0“ (risikobehaftet/risikoarm) anlegen möchten, müssen den ETF durch eine zusätzliche risikoarme Anlagenkomponente ergänzen wie beispielweise einen bestimmten risikoarmen Anleihen-ETF. Der ETF wurde als „Ein-Fonds-Lösung“ für Do-it-yourself-Anleger entwickelt.
Die Vermögensverwaltung bei GKC wird von Scalable Capital, einem regulierten Wertpapierinstitut, durchgeführt. Scalable Capital hat die rechtliche Verpflichtung, Ihre persönliche Vermögenssituation sowie weitere relevante Umstände zu analysieren. Auf Basis dieser Erkenntnisse erstellt GKC für Sie einen individuellen Anlagevorschlag.
Am Anfang des Registrierungsprozesses steht ein Fragebogen. Ihre Angaben darin bilden die Grundlage für unseren anschließenden Anlagevorschlag, den wir auf Ihre individuellen Anlageziele abstimmen.
Ein essenzieller Bestandteil dieses Prozesses ist die Einschätzung Ihrer Risikotragfähigkeit. Dabei liegt der Schwerpunkt darauf, wie viel Risiko Sie aus finanzieller Sicht, aber auch auf Basis Ihrer aktuellen Kapitalmarktkenntnisse tragen können. Dieses Wissen ermöglicht es uns, Ihnen eine auf Ihre persönliche Situation zugeschnittene Anlagestrategie zu empfehlen und umzusetzen.
Wir raten unseren Kunden, eine sofort verfügbare Notfallreserve für unvorhergesehene Ereignisse bereitzuhalten (z. B. auf einem gesonderten Bankkonto), die sechs bis zwölf Monate Ihre normalen laufenden Ausgaben und Verpflichtungen abdecken sollte.
Der darüber hinaus verbleibende Teil Ihres liquiden Vermögens sollte langfristig, kostengünstig und breit diversifiziert angelegt werden – z. B. bei GKC.
Wir halten kapitalbildende Lebensversicherungen nicht für ein sinnvolles Anlageprodukt und raten grundsätzlich davon ab. Dazu hat Gerd Kommer einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Die kapitalbildende Lebensversicherung – ein deutscher Irrweg“ geschrieben.
Ja, die Mindestanlagesumme für ein Investment bei GKC beläuft sich auf 25 Euro pro Portfolio. Sollte das angelegte Volumen zu einem Zeitpunkt die Grenze von 25 Euro aufgrund von Marktbewegungen unterschreiten, müssen Sie kein Geld nachschießen.
Teilauszahlungen, die dazu führen, dass der Anlagebetrag unter 25 Euro fällt, sind nicht möglich. In diesem Rahmen ist lediglich eine vollständige Auszahlung Ihrer Investitionssumme und eine damit einhergehende Vertragskündigung möglich.
Gerd Kommer Capital richtet sich aktuell an Kunden mit steuerlicher Ansässigkeit und Wohnsitz in Deutschland.
Laut Geldwäschegesetz (GwG) sind wir dazu verpflichtet, unsere Kunden vor Beginn einer Kundenbeziehung zu identifizieren. Auch für Sie bietet dieser Schritt ein höheres Maß an Sicherheit.
Wir bieten Ihnen zwei Möglichkeiten an, sich „GwG-konform“ zu identifizieren. Zum einen online per Video-Chat und zum anderen offline in einer Filiale der Deutschen Post mit dem Postident-Verfahren.
Falls Sie ein bestehendes Depot übertragen möchten, wenden Sie sich bitte per E-Mail an service@gerd-kommer-capital.de oder telefonisch unter +49 89 215 298 12 an unser Service-Team.
Wir organisieren den Depotübertrag für Sie und leiten gemeinsam mit Ihrer depotführenden Bank die notwendigen Schritte ein.
Sobald der Depotübertrag erfolgreich durchgeführt wurde, verkaufen wir die übertragenen Positionen und investieren Sie gemäß der gewählten Anlagestrategie.
Zum jetzigen Zeitpunkt bieten wir lediglich die Eröffnung von Einzelkonten und -depots an. Wir arbeiten allerdings bereits daran, unser Angebot um Gemeinschaftskonten und -depots (Konten und Depots, deren Inhaber zwei oder mehrere Personen gemeinsam sind) zu erweitern.
Falls Sie benachrichtigt werden möchten, sobald wir diesen Service anbieten, senden Sie uns bitte eine E-Mail mit dem Betreff „Gemeinschaftskonto“ an service@gerd-kommer-capital.de. Wir melden uns gerne bei Ihnen, sobald es Neuigkeiten gibt.
Bei der Anmeldung bitten wir Sie um die Angabe eines sogenannten Referenzkontos. Dieses muss ein auf Ihren Namen lautendes Girokonto (Zahlungsverkehrskonto) bei einem im SEPA-Raum ansässigen Kreditinstitut sein.
Bitte beachten Sie, dass ein Tagesgeldkonto nicht als Referenzkonto geeignet ist. Falls Sie ein Gemeinschaftskonto angeben möchten, stellen Sie bitte sicher, dass Sie als wirtschaftlicher Eigentümer eingetragen sind.
Einmalzahlungen können Sie unter dem Menüpunkt „Zahlungen“ im Kunden-Cockpit veranlassen. Diese werden per SEPA-Lastschrift von Ihrem hinterlegten Referenzkonto (Girokonto) abgebucht.
Darüber hinaus sind auch Einzahlungen auf Ihr GKC-Verrechnungskonto per Überweisung von Ihrem Girokonto möglich.
Wenn Sie einmalige Entnahmen aus dem Portfolio tätigen möchten, ist dies ebenfalls jederzeit möglich.
Einen Teilverkauf, der nicht zum Unterschreiten der Mindestanlagesumme 25 Euro führt, können Sie jederzeit unter dem Menüpunkt „Zahlungen“ beauftragen. Vom Anstoßen des Auszahlungsprozesses bis zur Wertstellung auf Ihrem Girokonto vergehen erfahrungsgemäß zwischen vier und sieben Bankgeschäftstage.
Falls die gewünschte Auszahlung den Wert Ihres Portfolios unter die Mindestanlagesumme verringern würde, müssen sie das Portfolio kündigen. Siehe hierzu auch die häufigen Fragen zur Kündigung.
Unabhängig davon, wie Sie sich entscheiden, fallen für Ein- und Auszahlungen keine Gebühren an.
Sobald Ihre Einzahlung dem Verrechnungskonto gutgeschrieben wurde, erfolgt die Investition entweder umgehend oder spätestens mit dem nächsten Rebalancing Ihres Portfolios (siehe hierzu auch die häufigen Fragen zum Rebalancing).
Ja, neben Ihrem „Referenzkonto“ (z. B. Ihrer „Hausbank“) können Sie auch andere Girokonten auf Ihren Namen nutzen, um Einzahlungen auf Ihr GKC-Verrechnungskonto zu tätigen. Diese werden entweder umgehend oder spätestens mit dem nächsten Rebalancing Ihres Portfolios angelegt.
Ja, alle eingehenden Guthaben (auch Ausschüttungen) werden im Investment-Prozess automatisch berücksichtigt.
Ja, viele Anleger möchten in Ihrer Ansparphase monatlich eine bestimmte, gleichbleibende Summe für Ihre Altersvorsorge investieren. Dafür sind Sparpläne genau das Richtige. Sie können diese entweder während des Eröffnungsprozesses oder nachträglich im Kunden-Cockpit einstellen. Zusätzliche Einmalzahlungen sind ebenfalls jederzeit möglich.
Der Lastschrifteinzug Ihres Guthabens für monatliche Sparpläne erfolgt jeweils zum ersten Bankarbeitstag des Monats, die anschließende Belastung Ihres Referenzkontos am zweiten oder dritten Bankarbeitstag des Monats. Am darauffolgenden Bankarbeitstag wird der Betrag Ihrem Portfolio bei Gerd Kommer Capital (GKC) gutgeschrieben und anschließend automatisch investiert.
Ja, viele Anleger in Ihrer „Entsparphase“ möchten monatlich eine bestimmte Summe zur Bestreitung ihres Lebensunterhalts entnehmen. Dafür sind Auszahlpläne genau das Richtige. Sie können diese im Kunden-Cockpit einstellen. Zusätzliche einzelfallbezogene Entnahmen sind ebenfalls möglich.
Die Abgeltungsteuer, soweit sie im konkreten Fall aufgrund von realisierten Kursgewinnen anfällt, wird bei Auszahlplänen und individuellen Entnahmen automatisch von der Depotbank einbehalten.
Auszahlungen, die den Anlagebetrag unter die Mindestanlagesumme von 25 Euro reduzieren würden, sind nicht möglich. Bei einer möglichen Unterschreitung wird Ihr monatlicher Auszahlplan deaktiviert.
Ja, jede Transaktion sowie jedes Wertpapierereignis (wie z. B. Ausschüttungen) sind im Kunden-Cockpit einsehbar.
Ja, Sie können bei Gerd Kommer Capital (GKC) mehrere einzelne Portfolios mit unterschiedlicher Level-1-Asset-Allokation anlegen (Aufteilung des Portfolios in einen risikobehafteten und einen risikoarmen Portfolioteil). Navigieren Sie dazu im Kunden-Cockpit unter „Home“ und fügen Sie ein weiteres Portfolio hinzu.
Die Auswahl ist durch Ihre maximale Risikokategorie eingegrenzt.
Beachten Sie bitte, dass für jedes neu erstellte Portfolio ein weiteres Verrechnungskonto und Depot eröffnet wird. Zudem muss erneut die Mindestanlagesumme von 25 Euro investiert werden.
Ja, pro Portfolio kann eine eigene Level-1-Asset-Allokation (Aufteilung des Portfolios in einen risikobehafteten und einen risikoarmen Portfolioteil) festgelegt werden. Beispielsweise können Sie für Ihre erstes Portfolio eine 80/20-Level-1-Asset-Allokation auswählen und für Ihr zweites Portfolio eine 50/50-Level-1-Asset-Allokation. Die Auswahl ist jedoch durch die für Sie vorgegebene maximal zulässige Risikokategorie begrenzt. Die maximale Risikokategorie wird auf Basis Ihrer Anlageziele, Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen sowie Ihrer finanziellen Situation bestimmt.
Ja, Sie können Ihr angelegtes Vermögen jederzeit zwischen den einzelnen Portfolios umschichten. Veranlassen Sie hierzu eine Auszahlung in dem Portfolio, aus dem Sie Mittel abziehen möchten. Nach Gutschrift des Betrags auf Ihrem Girokonto können Sie anschließend eine Einzahlung in das Ziel-Portfolio anweisen. Entweder, indem Sie die Überweisung selbst über Ihre Hausbank tätigen oder alternativ im Kunden-Cockpit von Gerd Kommer Capital.
Da bei GKC großer Wert auf den Schutz Ihrer Daten gelegt wird, erfordern Änderungen von Anschrift, E-Mail-Adresse, Telefonnummer sowie Bankkonto spezielle Kontrollen. Falls Sie die Anpassung der genannten Daten wünschen, können Sie dies bequem über 2-Faktor-Authentifizierung über die GKC-App veranlassen (mehr Infos finden Sie im Abschnitt 2-Faktor-Authentifizierung auf dieser Seite).
Datenschutz ist uns bei GKC ein besonders wichtiges Anliegen. Scalable Capital nutzt hierfür eine moderne IT-Infrastruktur, um die Sicherheit Ihrer Daten zu gewährleisten. Die von Ihnen übermittelten persönlichen Daten (z. B. Anschrift, Kontodaten oder finanzielle Verhältnisse) werden zu jeder Zeit verschlüsselt. Die Speicherung erfolgt in Rechenzentren in Europa.
Bitte beachten Sie in diesem Zusammenhang unsere Datenschutzerklärung.
Sie können 2-Faktor-Authentifizierung aktivieren, um den bereits sehr hohen Sicherheitsstandard Ihrer persönlichen Daten noch weiter zu erhöhen.
Siehe hierzu auch die häufigen Fragen zur 2-Faktor-Authentifizierung.
Gerd Kommer Capital (GKC) ist eine Marke, unter der die Scalable Capital GmbH eine Finanzportfolioverwaltung anbietet und von der Gerd Kommer Invest GmbH bei der Verwaltung der Portfolios beraten wird. Scalable Capital ist ein Wertpapierinstitut mit der aufsichtsrechtlichen Erlaubnis der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) zur Finanzportfolioverwaltung (sogenannte Vermögensverwaltung) nach § 15 Wertpapierinstitutsgesetz (WpIG). Scalable Capital unterliegt der Aufsicht der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht und der Deutschen Bundesbank.
Dr. Gerd Kommer weist in seinen Büchern seit über 20 Jahren auf die große Schädlichkeit von Interessenkonflikten im Geldanlagegeschäft hin. Aus diesem Grund ist es für uns von elementarer Bedeutung ganz unabhängig zu sein. Wir erhalten keine Provisionen, Kommissionen oder „Kickbacks“ und verwenden keine hauseigenen Finanzprodukte. Nur eine wirklich unabhängige und interessenkonfliktfreie Vermögensverwaltung wird dauerhaft im besten Sinne des Kunden handeln.
Weder die Gerd Kommer Invest GmbH noch die Scalable Capital GmbH sind befugt, sich Besitz oder Eigentum an Vermögenswerten des Kunden zu verschaffen. Die Vermögenswerte des Kunden werden von der Depotbank verwahrt. Im Falle einer Insolvenz der Gerd Kommer Invest GmbH oder der Scalable Capital GmbH fällt das im Depot enthaltene Kundenvermögen nicht in die betreffende Insolvenzmasse. Eine Insolvenz würde die Vermögenspositionen der Anleger (Kunden) somit nicht tangieren.
Im Falle der Insolvenz der Depotbank haben die Anleger (Kunden) einen Herausgabeanspruch Ihrer Wertpapiere in Ihrem Portfolio. Auch hier fallen die Wertpapiere nicht in die Konkursmasse der Depotbank. Die Depotbank agiert lediglich als Verwahrerin der Wertpapiere.
Guthaben auf den Kunden-Verrechnungskontos bei der Depotbank sind durch die staatliche Einlagensicherung bis zu einer Einlagenhöhe von 100.000 Euro garantiert (durch die Bundesrepublik Deutschland), sowie, darüber hinaus, in einem deutlich höheren Betragsvolumen durch den Einlagensicherungsfonds des Bundesverband deutscher Banken (BdB) – private Einlagensicherung (www.edb-banken.de/).
Ferner ist die Scalable Capital GmbH als reguliertes Wertpapierinstitut der Entschädigungseinrichtung der Wertpapierhandelsunternehmen (EdW) zugeordnet (www.e-d-w.de). Die EdW leistet eine Entschädigung, wenn ein Institut aus Gründen, die mit seiner Finanzlage unmittelbar zusammenhängen, nicht mehr in der Lage ist, seine „Verbindlichkeiten aus Wertpapiergeschäften“ gegenüber seinen Kunden zu erfüllen und die Aufsichtsbehörde (BaFin) den Entschädigungsfall festgestellt hat. Für diese Entschädigung ist der Schutz auf 90% begrenzt, maximal jedoch 20.000 Euro pro Anleger. Ein derartiger Entschädigungsfall kann bei einem Wertpapierinstitut ohne Erlaubnis zur Annahme von Besitz oder Eigentum an Vermögenswerten des Kunden (wie Scalable Capital GmbH) nur in Sonderkonstellationen entstehen; in Betracht käme etwa die Annahme von Kundengeldern trotz Fehlen der entsprechenden aufsichtsrechtlichen Erlaubnis. Sekundäransprüche (wie etwa Schadensersatz wegen fehlerhafter Anlage) sind grundsätzlich nicht entschädigungsfähig.
Die eingesetzten ETFs sind rechtlich gesehen ausnahmslos so genannte UCITS-Fonds, also Publikumsfonds, die der EU-UCITS-Fonds-Gesetzgebung und Regulierung unterliegen. Das Anlegervermögen in diesen Fonds stellt ein sogenanntes Sondervermögen dar. Sollte es zu einer Insolvenz eines ETF-Anbieters kommen, ist das vom ETF-Anbieter verwaltete Vermögen durch den Status als Sondervermögen vor dem Zugriff der Gläubiger des ETF-Anbieters geschützt und vollständig getrennt. Das von ETFs verwaltete Vermögen (Anlegervermögen) wird nicht Teil der Insolvenzmasse des ETF-Anbieters und ist dadurch vor dem Zugriff der Gläubiger des ETF-Anbieters geschützt. Nur die Inhaber der Anteilsscheine der ETFs haben Anspruch auf Ihren Pro-rata-Anteil des vom ETF verwalteten Vermögens.
Über unsere Website wie auch über unsere App haben Sie jederzeit die Möglichkeit, Ihr Portfolio sowie relevante Kennzahlen und Entwicklungen einzusehen. Die aktuelle Zusammensetzung Ihres Portfolios auf Anlageklassen- und ETF-Ebene finden Sie dort ebenso wie die bisherige Wertentwicklung, Transaktionen sowie angefallene Kosten.
Bei Fragen können Sie sich jederzeit telefonisch unter +49 89 215 298 12 oder auch per E-Mail an service@gerd-kommer-capital.de an unseren Kundenservice wenden.
Um einen möglichst hohen Sicherheitsstandard für Ihre Daten und Ihr Vermögen zu gewährleisten, setzen wir bei GKC auf 2-Faktor-Authentifizierung.
Neben Ihrem Passwort wird Ihr Konto bei Gerd Kommer Capital zusätzlich mit Ihrem verknüpften Gerät geschützt. Dadurch halten Sie Angreifer fern, selbst wenn Ihr Passwort gestohlen wurde.
Wichtig: Um diesen zusätzlichen Schutz für Ihr Nutzerkonto einzurichten, muss die GKC-App auf Ihrem verknüpften Gerät installiert und die 2-Faktor-Authentifizierung aktiviert werden.
Die 2-Faktor-Authentifizierung bietet Ihnen ein besonders hohes Maß an Sicherheit. Nach Einrichtung können persönliche Daten wie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihr Referenzkonto nur noch in Verbindung mit dem zweiten Faktor geändert werden. Selbstverständlich haben Sie selbst die Möglichkeit, Anpassungen direkt in der GKC-App vorzunehmen.
Wir empfehlen allen Kunden von GKC die 2-Faktor-Authentifizierung zu nutzen; sie ist nicht automatisch „voreingestellt“ und muss einmal eingerichtet werden. Die 2-Faktor-Authentifizierung können Sie ebenso unkompliziert wieder deaktivieren.
Melden Sie sich in der GKC-App an und folgen Sie den Hinweisen unter Profil > 2-Faktor-Authentifizierung. Im Rahmen dieses Prozesses erhalten Sie eine E-Mail mit einem Aktivierungs-Link. Die Bestätigung muss auf dem mobilen Gerät erfolgen.
Melden Sie sich in der GKC-App an und wählen Sie Profil > 2-Faktor-Authentifizierung > Deaktivieren.
Mit dem Backup-Code können Sie die 2-Faktor-Authentifizierung für Ihr altes Gerät deaktivieren und gleichzeitig auf einem neuen Gerät aktivieren. Bitte achten Sie daher darauf, dass Sie den Backup-Code sicher und nur für Sie zugänglich aufbewahren.
Melden Sie sich in der GKC-App an und wählen Sie im Profil > 2-Faktor-Authentifizierung > Deaktivieren. Nachdem Sie „Ich habe keinen Zugriff auf mein verknüpftes Gerät“ ausgewählt haben, werden Sie aufgefordert, Ihren Backup-Code einzugeben.
Sollten Sie weder Zugriff auf Ihr verknüpftes Gerät noch auf Ihren Backup Code haben, kontaktieren Sie bitte unseren Support unter +49 89 215 298 12 oder per E-Mail an service@gerd-kommer-capital.de.
Eine Nutzung der 2-Faktor-Authentifizierung ohne eine aktive Internetverbindung ist nicht möglich, da Ihr verknüpftes Gerät nur so über Änderungen Ihrer sensiblen Daten informiert werden kann.
Neben der 2-Faktor-Authentifizierung per App bieten viele Unternehmen auch SMS als alternative Methode zur Autorisierung an. Da diese jedoch aufgrund von möglichen Sicherheitslücken von mehreren Seiten kritisiert wird, hat GKC sich gegen den Einsatz dieser Technologie entschieden. Stattdessen setzt GKC auf ein modernes, digitales Verfahren, um einen hohen Sicherheitsstandard zu gewährleisten und so Ihre Daten und Ihr Geld bestmöglich zu schützen.
Auszahlungen erfolgen ausschließlich auf das von Ihnen angegebene Referenzkonto. Die Änderung des Referenzkontos wiederum ist durch die 2-Faktor-Authentifizierung geschützt. Aus diesem Grund ist beim Auszahlungsprozess keine weitere Autorisierung per App notwendig.
Ja, Sie können jederzeit kostenfrei kündigen.
Nein, eine Mindesthaltefrist oder Mindestlaufzeit existiert nicht. Sie können den Vermögensverwaltungsvertrag jederzeit kündigen. Wir investieren ausschließlich in ETFs mit börsentäglicher Handelbarkeit, um Ihnen bestmögliche Liquidität zu bieten.
Ein längerer Anlagehorizont kann jedoch für die Geldanlage von Vorteil sein und Anlagerisiken reduzieren. Insbesondere im Falle von negativen Wertentwicklungen erhöht eine längere Haltedauer die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Portfolio wieder erholen kann.
Unter dem Menüpunkt „Profil“ im Kunden-Cockpit finden Sie in der Kategorie „Portfolios“ eine Auflistung Ihrer einzelnen Portfolios. Hier haben Sie die Möglichkeit, einzelne, mehrere oder alle Portfolios zu kündigen. In der mobilen App finden Sie diese Funktion im Bereich „Profil“ in der Vertragsverwaltung.
Nach Eingang der Kündigung werden wir den Verkauf der Wertpapiere in Ihrem Portfolio in einem angemessenen Zeitraum auf Ihr Verrechnungskonto bei GKC anweisen. Schwebende Geschäfte werden zuvor abgewickelt. Bitte beachten Sie: Eine taggleiche Ausführung kann auch an Handelstagen nicht garantiert werden.
Nach Ihrer Kündigung können Sie sich weiterhin in Ihren persönlichen Bereich einloggen und Dokumente in Ihrer Mailbox abrufen. Dort erhalten Sie wichtige Dokumente wie z. B. Ihre Jahressteuerbescheinigung. Sie können diese Dokumente bis zum Ablauf der geltenden Aufbewahrungsfristen in Ihrer Mailbox abrufen. Bei Bedarf kann der Zugang zu Ihrem persönlichen Bereich jedoch auch deaktiviert werden. Bitte wenden Sie sich hierzu per E-Mail an unseren Kundenservice: service@gerd-kommer-capital.de
Wenn Sie Ihr Portfolio bei GKC kündigen, wird das zugehörige Depot aufgelöst. Dabei ist es zum Zeitpunkt der Auflösung möglich, die von Ihnen gehaltenen Wertpapiere bzw. ETFs im Portfolio auf ein Depot bei einer anderen Bank zu übertragen. Bitte wenden Sie sich hierzu per E-Mail an unseren Kundenservice: service@gerd-kommer-capital.de
Wir lehnen jede Form von „Market Timing“ – der Versuch „schlechte“ Marktphasen zu „umschiffen“ – ab, weil es nicht zuverlässig genug funktioniert und auf lange Sicht renditeschädlich sein kann. Diese Ablehnung schließt bewertungsgetriebenes Market Timing mit ein. Wir halten den Anlagegrundsatz, immer dann und dann sofort zu investieren, wenn einem Geld zufließt, das man grundsätzlich investieren will, für sehr sinnvoll.
In diesem Zusammenhang könnte der Blog-Beitrag „Überbewertung des Aktienmarkts – was tun?“ von Gerd Kommer für Sie interessant sein. In diesem Blog-Beitrag wird unter anderem klargestellt, dass viele in den populären veröffentlichten Aussagen über angeblich hoch- oder überbewertete oder heiß gelaufene Märkte fachlich falsche Missverständnisse und Verwechslungen sind. Ferner wird erläutert, dass selbst ein sehr hoch bewerteter Aktienmarkt immer noch eine höhere Renditeerwartung hat als z. B. Tagesgelder bei Banken oder das Sparbuch.
Market Timing in Bezug auf den Einstiegszeitpunkt funktioniert genauso schlecht wie Market Timing im Allgemeinen. Gerd Kommer hat hierzu einen ausführlichen Blog-Beitrag mit dem Titel „Timing des Markteinstiegs – funktioniert es?“ geschrieben.
Im statistischen Mittel ist in Bezug auf den Aktienmarkt ein Einstieg sofort mit der ganzen für das Investment vorgesehenen Anlagesumme in einem Betrag ganz klar rentabler als ein gestreckter Einstieg in Teilbeträgen über z. B. zwölf oder 36 Monate.
Aus psychologischen Gründen kann jedoch ein gestreckter Einstieg für manche Privatanleger Sinn machen.
Bei GKC erfolgt Risikomanagement jedoch generell nicht über das Timing des Einstiegs in den Aktienmarkt, sondern über eine ausreichend konservative „Level-1-Asset-Allokation“ (die Aufteilung des Portfolios in eine risikobehaftete und eine risikoarme Komponente).
Sollten Sie sich derzeit Sorgen machen, ob jetzt der richtige Einstiegszeitpunkt ist, können Sie mit einer bewusst konservativen (risikoarmen) Level-1-Asset-Allokation beginnen und dann, sobald diese Sorgen abnehmen, auf eine innerhalb ihrer maximalen Risikokategorie mögliche, ambitioniertere Level-1-Asset-Allokation „hochschalten“ (d. h. eine Level-1-Asset-Allokation1 mit einem höheren Anteil der risikobehafteten Portfoliokomponente).
Gerd Kommer hat zu dieser Frage einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Einstieg in den Aktienmarkt: Einmalanlage oder Phaseninvestment?“ geschrieben.
Kurzfristige Anleihen hoher Bonität und kurzer Restlaufzeit in der „Heimatwährung“ des Anlegers sind die bezüglich Renditeschwankungen und Ausfallsrisiko risikoärmste Anlageklasse. Das sieht die Wissenschaft so und das muss aus sachlogischen Gründen so sein. Diese Sachlogik hat Gerd Kommer in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Das Konzept der Cash-Flow-Kaskade“ dargestellt.
Zwischen Depotentnahmen aus Ausschüttungen (Dividenden und Zinsen) und Depotentnahmen aus Anteilsverkäufen besteht kein wirtschaftlich relevanter Unterschied. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Depotentnahmen: Mythen und Missverständnisse“ verfasst.
Eine Unterteilung von Asset-Klassen (Anlageklassen) in „Sachwerte“ und „Nicht-Sachwerte“ ist ökonomisch betrachtet wenig nützlich. Sachwerte sind z. B. Aktien und Immobilien, Nicht-Sachwerte sind beispielsweise Anleihen, Bankguthaben oder Ansprüche an eine private oder staatliche Rentenversicherung. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Das Konzept der Sachwertanlage: Fakten und Fantasien“ publiziert.
Für einen Anleger mit Kreditverbindlichkeiten gilt Folgendes: Falls der Anleger nicht ausschließlich in den risikobehafteten Portfolioteil investiert (d. h. eine 100/0-Level-1-Asset-Allokation hat), dann geht er ein sogenanntes „negatives Zinsdifferenzgeschäft“ ein. Ob eine Kapitalanlage in dieser Konstellation sinnvoll ist, kann nicht allgemeingültig beantwortet werden. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Negative Zinsdifferenzgeschäfte – schädlich und unnötig“ geschrieben.
Einerseits ist der globale Marktanteil „passiven Investierens“ – wenn man ihn richtig misst – sehr viel niedriger als vielfach in den Medien missverständlich publiziert und andererseits haben ETFs in den letzten rund 25 Jahren mit dem Platzen der Dot-com-Blase, der Großen Finanzkrise und der Corona-Krise mehrere Stresstests ihrer rechtlichen Struktur sehr gut bestanden.
Zu diesem und anderen Sachverhalten im Zusammenhang mit „Kritik an ETFs“ hat Gerd Kommer einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Die absurde Dämonisierung von ETFs“ veröffentlicht.
Wir unterteilen unsere Portfolios in zwei große Hauptbestandteile. Dies ist zum einen der risikobehaftete- und zum anderen der risikoarme Portfolioteil. Wir nennen den risikobehafteten Teil immer zuerst (in unserem Beispiel 60%) und den risikoarmen Teil als zuletzt (in unserem Beispiel 40%). Durch diese einfache Regelung können Sie jederzeit sofort erkennen, welches Chancen-Risiko-Verhältnis Ihr Portfolio repräsentiert.
Der risikobehaftete Portfolioteil besteht vorwiegend aus global diversifizierten Aktien unter Berücksichtigung sogenannter Faktorprämien (weitere Infos zu Faktorprämien finden Sie in unserem Whitepaper) und zu einem kleinen Teil aus Schwellenländer- Staatsanleihen in Hartwährung (USD). Der risikobehaftete Portfolioteil stellt den „Renditemotor“ im Gesamtportfolio dar.
Der risikoarme Portfolioteil besteht aus Anleihen hoher Bonität mit kurzer Restlaufzeit in der „Heimatwährung“ des Anlegers (Euro), um Ausfallsrisiko, Zinsänderungsrisiko und Wechselkursrisiken zu minimieren. Der risikoarme Portfolioteil stellt den „Sicherheitsanker“ im Gesamtportfolio dar. Er sorgt dafür, die Gesamtportfolioschwankungen zu reduzieren.
Der risikoarme Portfolioteil hat die primäre Aufgabe, Sicherheit zum Gesamtportfolio beizutragen, nicht Rendite. Wer eine höhere Renditeerwartung will, muss den Anteil des risikobehafteten Portfolioteils erhöhen (und im Gegenzug den des risikoarmen Teils senken) – unter bewusster Inkaufnahme des damit einhergehenden erhöhten Risikos im Sinne von Wert- und Renditeschwankungen.
Auch wenn wir grundsätzlich einen sogenannten „passiven“ Investmentansatz mit Buy-and-Hold-Philosophie verfolgen, sind Anpassungen und Änderungen im laufenden Betrieb hin und wieder notwendig und sinnvoll. Zum Beispiel immer dann, wenn ETF-Produkte auf den Markt kommen, mit deren Hilfe wir Kosteneinsparungen oder andere Vorteile für die Anleger erzielen können, ohne zugleich andere Nachteile in Kauf nehmen zu müssen. Solche Anpassungsmaßnahmen geschehen stets nur im Rahmen einer spezifischen Kosten-Nutzen-Analyse.
Mehr Informationen zum Thema Rebalancing finden Sie unter den häufigen Fragen zu Rebalancing und in unserem Whitepaper.
Es ist grundsätzlich auch nicht ausgeschlossen, dass sich in größeren Abständen Weiterentwicklungspotenzial des Investmentansatzes aufgrund von relevanten Fortschritten in der Wissenschaft ergibt.
Wir legen großen Wert auf möglichst hohe Diversifikation.
Im Aktienteil des Portfolios bedeutet das mehrere Tausend Einzelwerte aus bis zu 190 Staaten (nach dem Ort des primären Listings der Unternehmen sind das ca. 45 Staaten).
Im Anleiheteil bedeutet das mehrere hundert verschiedene einzelne Staats- und Unternehmensanleihen von vielen Dutzenden unterschiedlicher Emittenten.
Bei Schwellenländer-Staatsanleihen (die zum risikobehafteten Portfolioteil gehören) diversifizieren wir über mindestens 20 verschiedene Schwellenländer hinweg.
Mehr Informationen zum Aspekt Diversifikation finden Sie in unserem Whitepaper.
Ja, da es vorkommen kann und sogar recht wahrscheinlich ist, dass eine einmal in der Vergangenheit getroffene Anlagestrategie zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr den aktuellen Bedürfnissen und Umständen entspricht, ist ein Wechsel bis zur Ihrer maximalen Risikokategorie flexibel jederzeit möglich. Die Gründe hierfür können vielfältig sein: Änderungen in Ihrer Vermögens- und Einkommenssituation durch berufliche Änderungen, Immobilieninvestitionen, Existenzgründung, Erbschaften bzw. Schenkungen oder durch die allmähliche Annäherung an den Zeitpunkt der Beendigung Ihrer Berufstätigkeit (Renteneintritt). Auch im Zeitablauf zunehmendes Finanz- und Kapitalmarktwissen sowie Erfahrung und Vertrautheit mit Ihrem GKC-Portfolio können eine Rolle spielen; ferner sich ändernde Einstellungen zum Leben und zur Zukunft im Allgemeinen. All das und noch vieles andere kann und wird auf Ihre Anlagestrategie Einfluss haben. Im Kunden-Cockpit können Sie daher Änderungen in Richtung konservativer oder ambitionierter investieren jederzeit vornehmen. Diese werden in der Folge automatisch umgesetzt.
Identifiziert GKC in einer Anlageklasse (Asset-Klasse) einen neuen, geeigneteren ETF, wird der Austausch für Bestandskunden schrittweise durchgeführt. Im Gegensatz zu einem einmaligen Verkauf aller Alt-Anteile kann so ein zusätzlicher Steueraufwand gegebenenfalls reduziert werden.
Zukäufe bei weiteren Einzahlungen oder einer höheren Zielgewichtung dieser Anlageklassen werden ausschließlich im neuen ETF getätigt, während bei Verkäufen stets zunächst der Bestand des alten Produkts verringert wird. Der alte Fonds (ETF) wird dem Kunden durch die Kennzeichnung „Phase-Out“ angezeigt.
In jedem Jahr zahlen 60% aller börsennotierten Unternehmen weltweit Dividenden (Ausschüttungen) an Ihre Anteilseigner – also auch an die GKC-Anleger. Wir verwenden aus einer Vielzahl von Gründen, insbesondere zur Kostenminimierung (siehe auch den Blog-Beitrag von Gerd Kommer hier) nach Möglichkeit thesaurierende, also nicht ausschüttende ETFs, bei denen Ausschüttungen direkt wieder für Sie investiert werden. Falls Sie regelmäßige Ausschüttungen wünschen, können Sie im Kunden-Cockpit jederzeit kostenfrei einen individuellen Auszahlplan einrichten.
Sie selbst können grundsätzlich jederzeit das Investmentvolumen in Ihrem GKC-Portfolio reduzieren, d. h. Anteile davon veräußern, insofern Ihr Portfolio damit nicht unter die Mindestanlagesumme i. d. H. v. 25 Euro fällt.
Wir raten allerdings sehr deutlich davon ab, dies aus „Market Timing-Gründen“ zu tun, also aus der Erwartung, vorübergehende schlechte Aktienmarktphasen zu umschiffen. Market Timing ist aus der Sicht der Wissenschaft einer langfristigen, disziplinierten Buy-and-Hold-Strategie statistisch und renditemäßig klar unterlegen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen, die das seit rund 60 Jahren immer wieder belegen, sind inzwischen Legion. In den Investmentbüchern von Dr. Gerd Kommer werden einige der bekanntesten Studien hierzu genannt und viele ihrer Ergebnisse zusammengefasst.
Weil das so ist, betreiben wir bei GKC kein Market Timing, d. h. wir werden den risikobehafteten Teil unserer Kundenportfolios im Zeitablauf nicht reduzieren und insbesondere diese auch nicht in einer starken Abwärtsbewegung des Marktes oder einem „Crash“ senken.
Wenn Sie Anteile an Ihrem GKC-Portfolio veräußern, wird der Liquidationserlös binnen weniger Werktage auf Ihrem Referenzkonto gutgeschrieben.
Ob eine Anlagestrategie langfristig erfolgreich ist oder nicht, zeigt der Vergleich mit einer passenden und vorab festgelegten Vergleichsgröße (sogenannte Benchmark). Als Benchmark wird ein fiktives Portfolio aus einer Anlage in einen globalen Aktienfonds sowie einer Anlage in deutsche Staatsanleihen definiert. Durch die jeweilige Gewichtung dieser zwei Anlagen ergibt sich für jede Anlagestrategie eine aussagekräftige, der jeweiligen Risikoexposition entsprechende Benchmark.
Die Benchmarks der einzelnen Allokationen sind in den Vertragsbedingungen enthalten.
Unter Rebalancing versteht man im Kontext von passivem Investieren die periodische Wiederherstellung der ursprünglichen, bewusst gewählten Portfoliostruktur, nachdem sich diese durch unterschiedliche Renditeentwicklung der einzelnen Portfoliokomponenten verschoben hat – eine Situation, die über längere Zeiträume hinweg zwangsläufig eintritt und normal ist.
Rebalancing widerspricht nicht dem Buy-and-Hold-Prinzip, das bei GKC eine hohe Bedeutung hat.
In unserem Whitepaper gehen wir ausführlicher auf Rebalancing ein.
Da risikoreiche Asset-Klassen (z. B. Aktien) langfristig höhere Renditen aufweisen als risikoarme Asset-Klassen (z. B. Anleihen), werden bei einem Verzicht auf Rebalancing die risikoreichen Portfolioteile im Zeitablauf ein steigendes Gewicht im Portfolio einnehmen. Dadurch wird das Portfolio risikoreicher. Aus rationaler Sicht ist das nicht gewünscht.
Rebalancing dient in erste Linie dem Risikomanagement. Rebalancing kann innerhalb von Asset-Klassen mit ähnlichem Renditepotential jedoch auch einen leicht renditesteigernden Effekt haben.
In unserem Whitepaper gehen wir ausführlicher auf Rebalancing ein.
Ein Rebalancing wird immer genau dann durchgeführt, wenn die aktuelle Allokation hinreichend weit von der Zielallokation entfernt ist. Dabei wird jeden Tag der Abstand zwischen der aktuellen Allokation und der Zielallokation ermittelt.
Zur Illustration: Für ein 50/50-Portfolio bestehend aus 50% risikobehaftetem und 50% risikoarmem Portfolioteil wäre das gemäß Backtest über den Zeitraum von Anfang 2005 bis inklusive August 2020 im Durchschnitt einmal im Quartal der Fall gewesen; bei allen anderen Level-1-Asset-Allokationen von 100/0 bis 0/100 wäre Rebalancing etwas weniger häufig durchgeführt werden, durchschnittlich aber immer mindestens zweimal pro Jahr.
Das Rebalancing einzelner Kundenportfolios erfolgt auf der Basis von Schwellenwerten. Als Schwellenwert nutzen wir, vereinfacht ausgedrückt, die Gesamtabweichung der aktuellen Gewichtungen aller Wertpapierpositionen zu ihren Zielgewichtungen.
Das bedeutet, dass bei einer hinreichend großen Abweichung zwischen den aktuellen Gewichtungen der Wertpapierpositionen und ihren Zielgewichtungen automatisch ein Rebalancing ausgelöst wird, das das Portfolio in seine Ziel-Allokation zurückführt.
Die Abweichung zwischen den aktuellen Gewichtungen der einzelnen Wertpapierpositionen und ihren Zielgewichtungen wird börsentäglich geprüft. Dadurch können wir, wann immer nötig, eine Angleichung des Portfolios hin zu seiner Ziel-Allokation vornehmen, wodurch das Portfoliorisiko kontrolliert wird.
Die Anlagestrategie von GKC fußt auf dem grundsätzlichen Vertrauen in die langfristig positive Entwicklung der globalen Marktwirtschaft, also dem langfristigen Wachstum der Weltwirtschaft. Die Weltwirtschaft hat diese positive Entwicklung in den vergangenen rund 250 Jahren während einer Vielzahl schwerer politischer und wirtschaftlicher Krisen unter Beweis gestellt.
Außerdem sind wir davon überzeugt, dass der Kapitalmarkt (Markt für börsennotierte Aktien und Anleihen) einen hohen Grad der „Informationseffizienz“ aufweist. Darin unterscheidet er sich grundlegend von fast allen anderen Märkten. Informationseffizienz bedeutet, dass zu einem gegebenen Zeitpunkt eine hohe Wahrscheinlichkeit besteht, dass alle öffentlich verfügbaren Informationen über ein Wertpapier bereits in seinem Marktpreis bzw. Kurs (seiner Bewertung) enthalten sind und daher Spekulation auf der Basis öffentlicher Informationen nach Kosten ein kontraproduktives Unterfangen ist.
Was wir deswegen entschieden ablehnen sind:
All diese Wetten repräsentieren „schlechtes Risiko“, also Risiko, für die der Kapitalmarkt aus Ex-ante-Perspektive keine Kompensation (erwartete Rendite) bezahlt.
Um unsere Kunden so gut wie möglich am allgemeinen, langfristigen Wachstum der Weltwirtschaft teilhaben zu lassen, investieren wir für sie weltweit in alle wichtigen Asset-Klassen: Aktien, Staats- und Unternehmensanleihen, einschließlich Aktien und Anleihen von Immobilienunternehmen und Aktien von Rohstoffunternehmen.
Um unseren Kunden Zugang zu diesen Asset-Klassen zu verschaffen, investieren wir ausschließlich in Indexfonds in Form von streng regulierten ETFs („Exchange-Traded Funds“ bzw. „börsengehandelte Fonds“), die diese Asset-Klassen in Gestalt von mehreren tausenden Einzelwerten aus bis zu 190 Staaten (nach dem Ort des primären Listings der Unternehmen sind das ca. 45 Staaten).
Zu den weiteren essenziellen Grundprinzipien in unserem Anlageansatz gehören:
Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes finden Sie in unserem Whitepaper.
Nein, unser Investmentansatz wird landläufig als „passives Investieren“ bezeichnet. Er basiert auf einer langfristig ausgerichteten, prognosefreien, disziplinierten Buy-and-Hold-Philosophie mit einem Portfolio aus sehr breit diversifizierten (gestreuten), transparenten Indexanlagen (ETFs) mit möglichst niedrigen Kosten.
Bei diesem Ansatz wird bewusst darauf verzichtet Wertpapierkurse oder andere wirtschaftliche Größen vorherzusagen, wie beispielsweise Aktienmarkttrends, Zinsen, Inflation, Währungskurse, Wirtschaftswachstum, Branchenentwicklungen und anderes. Weil solche Prognosen in mindestens der Hälfte aller Fälle nicht funktionieren, das Auf-sie-Reagieren aber beträchtliche Kosten verursacht, vermeiden wir dieses kontraproduktive Hin und Her, rein und raus. Im Ergebnis besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, auf lange Sicht besser als 90% aller vergleichbaren „aktiven“ Anleger abzuschneiden.
Warum „aktives Investieren“ abzulehnen ist, hat Gerd Kommer in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Zehn Gründe, warum aktives Investieren schlecht funktioniert“ zusammengefasst.
Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes finden Sie in unserem Whitepaper. Die Bücher von Dr. Gerd Kommer begründen und beschreiben den Ansatz noch ausführlicher.
Es existieren inzwischen mehrere tausende Studien darüber, dass aktives Investieren, das immer eine Mischung aus Asset Picking und/oder Market Timing darstellt, unter Berücksichtigung von Kosten nicht zuverlässig funktioniert. Passives Investieren ist die überlegene Alternative. Gerd Kommer hat einen ausführlichen Blog-Beitrag mit dem Titel „Zehn Gründe, warum aktives Investieren schlecht funktioniert“ geschrieben, der zusammenfasst, warum wir aktives Anlegen ablehnen.
Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes finden Sie in unserem Whitepaper.
Wenn im allgemeinen Aktienmarkt starke Abwärtsbewegungen in vergleichbar kurzer Zeit (z. B. über sechs bis 36 Monate) stattfinden und diese Kursverluste kumulativ rund 20% überschreiten, spricht man typischerweise (nach Erreichen dieser Marke) von einem „Crash“.
In solchen starken Abwärtsbewegungen (Einbrüchen) des Marktes tun wir ganz einfach „nichts“. Wir initiieren allein der Abwärtsbewegungen wegen weder Verkäufe in den Portfolios unserer Kunden noch verzögern wir vorher geplante Wertpapierkäufe.
Das vorgesehene regelmäßige und mechanische Rebalancing (siehe auch häufige Fragen zu „Rebalancing“ für Details) führen wir planmäßig und ganz „normal“ durch, was sich sehr langfristig renditeerhöhend auswirken kann. Rebalancing wird in einem Aktien-Crash dazu führen, dass vom risikoarmen in den risikobehafteten Portfolioteil umgeschichtet wird („nachgekauft“ wird), wenn der Aktienmarkt vor dem Rebalancing-Zeitpunkt eine stark negative Rendite (starke Kursverluste) hatte.
Einige wesentlichen Überlegungen zum Thema „Was tun im Aktien-Crash?“ hat Gerd Kommer anhand des konkreten Beispiels „Corona-Crash“(der Mitte Februar 2020 begann) in einem Blog-Beitrag mit dem Titel „Der Corona-Crash: Was tun?“ dargestellt.
Eine detaillierte Beschreibung unseres Investmentansatzes finden Sie in unserem Whitepaper.
Zu vielen spezifischen Investmentaspekten, die im GKC-Investmentansatz eine Rolle spielen, existieren zahlreiche Blog-Beiträge, YouTube-Videos und Podcasts.
Die Bücher von Dr. Gerd Kommer begründen und beschreiben den GKC-Ansatz noch ausführlicher.
Grundsätzlich basiert der GKC-Ansatz darauf, in alle Aktien zu investieren und einige wenige mit statistischen Methoden identifizierte breite Segmente des Aktienmarkts etwas „überzugewichten“ (sogenanntes Factor Investing).
Eine bewusste Übergewichtung von Aktien mit hoher Dividendenrendite streben wir nicht an, weil aus unserer Sicht keine ausreichend überzeugenden empirischen Belege für einen systematischen Vorteil von Aktien mit hoher Dividende in Bezug auf Rendite und Risiko existieren. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Dividendenstrategien: Fakten und Fantasien“ verfasst.
Nein, bei GKC werden ESG-Kriterien nicht eigens als Auswahlbedingungen für ETFs (und damit für die zugrunde liegenden Aktien und Anleihen) berücksichtigt („ESG“ steht für environmental, social and governance; „SRI“ steht für socially responsible investing).
Beim ESG-Investieren spielt naturgemäß das individuelle Wertesystem eines Anlegers eine Schlüsselrolle. Hier existieren große Unterschiede zwischen den Präferenzen einzelner Privatanleger. Daher wäre es schwierig, ein ESG-Portfolio zu konstruieren, das den Anforderungen aller Anleger gleichermaßen gerecht wird. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Sozial verantwortlich investieren mit ETFs – macht das Sinn?“ geschrieben.
Investments in einzelne Wertpapiere (Aktien oder Anleihen) halten wir im Einklang mit etablierten wissenschaftlichen Erkenntnissen für keine gute Idee. „Einzelwertrisiko“ ist wegdiversifizierbares Zusatzrisiko und wird aus der Sicht der Wissenschaft nicht durch eine entsprechend höhere Renditeerwartung kompensiert. Falls Sie dieser Gesichtspunkt spezifisch interessiert, empfehlen wir den Blog-Beitrag von Gerd Kommer mit dem Titel „Die Fragwürdigkeit von Einzelaktieninvestments„.
Der risikoarme Portfolioteil ist der „Sicherheitsanker“ im Portfolio. Seine Aufgabe ist es nicht, eine möglichst hohe Rendite zum Gesamtportfolio beizusteuern (dies ist die Aufgabe des risikobehafteten Portfolioteils), sondern seine Aufgabe ist, so viel „Sicherheit“ und „Stabilität“ wie möglich in das Gesamtportfolio einzubringen. Darüber hinaus ist in diesem Zusammenhang festzuhalten, dass inflationsbereinigte (reale) „Nullrenditen“ bei supersicheren Anleihen (Anleihen mit den geringstmöglichen Renditeschwankungen und dem geringstmöglichen Ausfallsrisiko) historisch der Normalfall sind. „Nullrenditen“ (reale Renditen nahe bei null) für diese Asset-Klasse sind keineswegs eine neue Erscheinung der jüngeren Vergangenheit, wie in den Medien und der Öffentlichkeit vielfach suggeriert wird, sondern die historische Regel. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Nullzinsen und Anlagenotstand – real oder nur konstruiert?“ geschrieben.
Bei Anleihen besteht ein negativer (inverser) Zusammenhang zwischen Restlaufzeit und Zinsänderungsrisiko. Zinsänderungsrisiko bei Anleihen ist das Risiko von Kursverlusten, wenn das Marktzinsniveau steigt. Da der risikoarme Portfolioteil im GKC-Ansatz als „Risikoanker“ fungiert, sollten jegliche Risiken, also auch Zinsänderungsrisiken, minimiert werden. Daher beschränken wir uns auf kurzfristige Anleihen hoher Bonität in der Heimatwährung des Anlegers. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Das Zinsänderungsrisiko bei Anleihen“ geschrieben.
Bankguthaben erscheinen vielen Privatanlegern als die überhaupt risikoärmste Anlageform. Diese Sichtweise stimmt jedoch leider nur in Bezug auf das Spezial- oder Einzelrisiko „Renditeschwankungen“. Hier sind Bankguthaben tatsächlich das risikoärmste Finanzprodukt. Bei vielen anderen Risikoarten – z. B. Ausfallsrisiko – sind Bankguthaben jedoch sehr risikoreich.
Ökonomisch betrachtet ist ein Bankguthaben ein unbesicherter Kredit vom Einleger an ein Unternehmen im Finanzsektor. Banken sind nahezu ausnahmslos „hochverschuldete“ Unternehmen mit einer typischen Fremdkapitalquote von 90%. Diese Quote übersteigt diejenige in allen anderen Branchen. Einzelne Bankenkonkurse und branchenweite „systemische“ Bankensektor-Krisen haben historisch in allen westlichen Ländern vielfach stattgefunden, zuletzt weltweit und in Deutschland 2008 bis 2012. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Das unterschätzte Risiko von Bankguthaben“ geschrieben.
Schwellenländer-Staatsanleihen in Hartwährung (USD) wiesen historisch attraktive Renditen aus, bei gleichzeitig vergleichsweise geringer Volatilität und niedriger Korrelation zu anderen Asset-Klassen, einschließlich Schwellenländer-Aktien. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Schwellenländer-Staatsanleihen – eine bedenkenswerte Asset-Klasse?“ veröffentlicht.
Da Schwellenländer-Staatsanleihen die drei Kriterien für den risikoarmen Portfolioteil nicht erfüllen, sind sie dem risikobehafteten Portfolioteil zuzuordnen. Diese drei Kriterien sind: Geringes Bonitätsrisiko (Ausfallsrisiko), geringes Zinsänderungsrisiko und kein Wechselkursrisiko. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Schwellenländer-Staatsanleihen – eine bedenkenswerte Asset-Klasse?“ geschrieben.
Nein, denn Gold und andere Edelmetalle (vor allem Platin und Silber) stellen in Bezug auf ihre langfristige historische Rendite-Risiko-Kombinationen aus unserer Sicht eine unattraktive Asset-Klasse dar. Ferner sprechen eine Reihe von sachlogischen Argumenten gegen die Beimischung von Gold oder anderen Edelmetallen. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Gold als Investment – braucht man das?“ geschrieben.
Aktien und Unternehmensanleihen von Edelmetallproduzenten (Bergbauunternehmen) und Luxusgüterfirmen, die unter anderem Goldschmuck vertreiben, sind jedoch Teil des Weltaktienmarkts und somit auch in den GKC-Portfolios enthalten.
Mit Ausnahme von Edelmetallen ist Investieren in physische Rohstoffe (wie z. B. Öl, Edelmetalle oder Weizen) für Privatanleger grundsätzlich nicht realistisch möglich. Dieser Sachverhalt mag manchem Anleger nicht klar sein. Diese fehlende Möglichekit hängt mit den hohen Lager- und Versicherungskosten für physische Rohstoffe zusammen. Realistisch möglich sind lediglich Investments in Rohstoff-Termingeschäfte (Commodity Futures), die es auch in ETF-Form (genauer ETC-Form) gibt. Rohstoff-Termingeschäfte sind sogenannte Derivate, also „abgeleitete“ Wertpapiere. Rendite und Risiko von Rohstoff-Futures unterscheiden sich stark von dem zugrundeliegenden physischen Rohstoffmarkt („Spot-Markt“).
Davon abgesehen sehen wir Rohstoff-Futures generell aus Rendite-Risikogesichtspunkten nicht als attraktive Asset-Klasse (Anlageklasse).
Mehr Informationen hierzu finden Sie in unserem Whitepaper.
Wer einen Sparplan eingerichtet hat (regelmäßig gleichbleibende Beträge in den Kapitalmarkt investiert), bei dem wirkt der Cost-Average-Effekt (auch Dollar-Cost Averaging genannt; zu Deutsch Durchschnittskosteneffekt). Aufgrund der normalen Kursschwankungen bei Aktien führt regelmäßiges periodisches investieren eines gleichbleibenden Geldbetrages dazu, dass der durchschnittliche Anteilspreis im Anlegerportfolio niedriger ist als der entsprechende durchschnittliche Anteilspreis im Markt. Dieser rein rechnerische Effekt hat jedoch keine systematisch renditefördernde Auswirkung auf die Langfristrendite des Anlegers, obwohl genau das seit Jahrzehnten in den Medien und in Finanzratgeberbüchern postuliert wird.
Obwohl der immer wieder behauptete vorteilhafte Renditeeffekt von Cost Averaging in Wirklichkeit nicht existiert, ist es dennoch uneingeschränkt empfehlenswert, Vermögensbildung und Altersvorsorge im Wege eines langfristigen Fondssparvertrages zu betreiben.
Regelbasiertes, mechanisches Investieren in den Aktienmarkt in monatlich gleichbleibenden Beträgen kann insbesondere auch psychologisch sehr vorteilhaft sein, weil es den „Entscheidungsdruck“ aus dem Investmentprozess herausnimmt oder jedenfalls stark reduziert. Außerdem profitiert der Anleger natürlich langfristig vom bekannten Zinseszinseffekt.
Gerd Kommer hat hierzu einen ausführlichen Blog-Beitrag mit dem Titel „Die Legende vom Cost Averaging Effect“ geschrieben.
Vielleicht ist in diesem Zusammenhang auch der Blog-Beitrag von Gerd Kommer mit dem Titel „Einstieg in den Aktienmarkt: Einmalanlage oder Phaseninvestment?“ für Sie interessant.
Bei Factor Investing – oft auch Smart Beta Investing genannt – werden sogenannte Faktorprämien im Vergleich zu einem marktkapitalisierungsgewichteten Index übergewichtet. Normale Wertpapierindizes, z. B. der DAX oder der MSCI World-Index, sind nach dem Prinzip der Marktkapitalisierung gewichtet. Das bedeutet, das Gewicht einer einzelnen Aktiengesellschaft im Index, sei es Apple oder BMW, wird von seiner Marktkapitalisierung (auch Börsenwert genannt) bestimmt. Die Marktkapitalisierung ist der Marktwert des Eigenkapitals des Unternehmens.
Bei Factor Investing ist nicht mehr nur allein die Marktkapitalisierung ausschlaggebend für das Gewicht eines Unternehmens im Index, sondern zusätzlich auch andere „Faktoren“, sprich „Faktorprämien“. Ein Beispiel: Der Value-Faktor („Value“ = Wert) drückt aus, ob eine Aktie relativ zu bestimmten betriebswirtschaftlichen Größen wie beispielsweise dem Gewinn oder dem Bucheigenkapital preisgünstig ist.
Faktorprämien sind statistisch identifizierbare Treiber von Rendite und Risiko in einer Asset-Klasse (hier in der Asset-Klasse Aktien). Sie erklären einen großen Teil der Rendite-Risiko-Kombination eines diversifizierten Portfolios. Durch das Übergewichten von Faktorprämien in einem Portfolio gegenüber einem „marktneutralen“ Portfolio (dem Gesamtmarkt) kann seine erwartete Rendite im Vergleich zu einer angemessenen marktneutralen Benchmark erhöht werden. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Factor Investing – die Basics“ geschrieben.
Bei GKC verwenden wir im Aktiensegment die Faktorprämien Small Size, Value, Quality und Momentum.
Gegenüber einem marktneutralen, rein nach Marktkapitalisierung gewichteten Portfolio übergewichten wir ferner Schwellenländer (Emerging Markets). Manche Wissenschaftler sehen die historische Mehrrendite, die Schwellenländer Aktien und -Anleihen gegenüber vergleichbaren Aktien- und Anleihen aus Industrieländern aufweisen, ebenfalls als eine Art Faktorprämie – die Political-Risk-Prämie.
Nein, Factor Investing kann auch über längere Zeiträume zu niedrigeren Renditen führen als der Verzicht auf Factor Investing, also Investieren in ein marktneutrales Aktien-Portfolio. Der erwartete Renditevorteil von Factor Investing zeigt sich nur sehr langfristig, genauso wie auch der Aktienmarkt generell nur langfristig rentabler ist als z. B. die Asset-Klasse Anleihen oder Immobilien. Es besteht also keine Garantie dafür, dass mit Factor Investing in einem gegebenen Jahr oder sogar Jahrzehnt höhere Renditen erzielbar sind als mit marktneutralem Investieren. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „The Pains of Factor Investing“ geschrieben.
Die Unterschiede in Bezug auf Rendite und Risiko zwischen „einfachem“ („fund-level“ oder „index-level“) und „integriertem“ („stock-level“) Multifactor Investing sind nach unserer Auffassung eher gering.
Ein wichtiges Praxiskriterium für die Abwägung und Entscheidung zwischen den beiden alternativen Factor-Investing-Philosophien ist die Verfügbarkeit entsprechender ETF-Produkte in Deutschland. Hier ist die verfügbare Produktlandschaft für integriertes Multifactor-Investing aus unserer Sicht noch zu eng und daher auch der gewünschte Preiswettbewerb zischen den Produktanbietern daher zu gering. Außerdem sind die spezifischen ETF-Produkte im integrierten Multifactor-Bereich aus unserer Sicht nicht alle breit genug diversifiziert. Aus diesen Gründen haben wir uns bei GKC für einfaches Multifactor Investing entschieden. Sollte sich die Situation irgendwann dahingehend ändern, dass die Vorteile von integriertem Multifactor Investing den Nachteilen der entsprechenden Produkte übertreffen, werden wir das in der Portfoliokonstruktion berücksichtigen.
Exchange-Traded Funds („ETFs“) sind börsengehandelte Investmentfonds, die die Wertentwicklung eines Börsenindex – wie beispielsweise den MSCI World – nach- und abbilden, ohne dass dabei ein Fondsmanager aktive Anlageentscheidungen trifft. Sie werden deshalb auch als „passive“ Fonds oder Indexfonds bezeichnet. Wie ein Investmentfonds im Allgemeinen werden bei einem ETF die Anlagegelder von vielen Anleger gepoolt und in ein diversifiziertes Portfolio aus Aktien oder Anleihen investiert. ETFs haben gegenüber aktiv gemanagten Fonds eine Reihe von Vorteilen:
In anderen Worten: ETFs ermöglichen es Ihnen, breit gestreut und kostengünstig zu investieren und im höchstmöglichen Ausmaß an Asset-Klassen-Renditen zu partizipieren.
Unsere Auswahl spezifischer ETFs unter den rund 1.500 die derzeit in Deutschland vertrieben werden, geschieht in einem mehrstufigen Prozess, der etwa alle drei Monate wiederholt wird.
Die wichtigsten quantitativen und qualitativen ETF-Auswahlkriterien sind dabei die nachfolgenden:
Niedrige Kosten: Die Vermeidung von Kosten ist eines der wichtigsten Kriterien für den langfristigen Anlageerfolg. Bei der Auswahl der ETFs achten wir insbesondere auf die Kennzahlen Total-Expense-Ratio (TER), die die Gesamtkosten der Indexnachbildung angibt, sowie auf die Total-Cost-of-Ownership (TCO), die die externen Handelskosten, wie Geld-Brief-Spannen, Steuern und Maklercourtagen berücksichtigt.
Hohe Liquidität: ETFs mit geringer Handelsliquidität haben in der Regel weitere „Geld-Brief-Spannen“, was die Handelskosten erhöht. Wir achten auf ETFs mit großen Anlagevolumina und mehreren Market-Makern, um die bestmögliche Handelbarkeit zu gewährleisten und die Handelskosten zu minimieren.
Angemessene Diversifikation: ETFs bilden meist sehr breite Marktindizes ab, mit dutzenden, oftmals auch hunderten oder tausenden von Einzelwerten. Diese breite Risikostreuung ermöglicht den Zugang zu den fundamentalen Renditetreibern der jeweiligen Anlageklasse, ohne hohe Einzelrisiken in Kauf zu nehmen. Sehr breit aufgestellte Indizes enthalten auf der anderen Seite jedoch einen so genannten Long-Tail, d.h. eine Anzahl an kleineren Unternehmen mit geringerer Liquidität und damit höheren Handelskosten. Unser Auswahlprozess achtet auf ein ausgewogenes und günstiges Verhältnis von Risikodiversifikation und impliziten Handelskosten der ETFs.
Sichere Replikationsmethode: ETFs werden in zwei grundsätzlichen Ausführungen angeboten: Mit physischer und synthetischer Nachbildung des zugrundeliegenden Index. Wir verwenden ausschließlich physisch replizierende ETFs.
Weitere Kriterien, die wir berücksichtigen sind das mit der Fondsgröße zusammenhängende Schließungsrisiko und an welchen kostengünstigen Börsen der ETF in Euro gehandelt wird.
Eine Streuung über möglichst viele verschiedene ETF-Anbieter hinweg, ist dabei nicht erforderlich, da die Anlegergelder in ETFs „Sondervermögen“ darstellen. Eine theoretisch mögliche Insolvenz des ETF-Anbieters wäre deswegen unerheblich für die Vermögensposition der Anleger.
Thesaurierende Fonds (ETFs) sind in den meisten Konstellationen die sinnvollere Wahl. Eine Reihe von Argumenten für ausschüttende Fonds (ETFs) halten einer nüchternen, kritischen Überprüfung nicht stand. Ökonomisch betrachtet halten sich die Unterschiede zwischen den beiden Fonds-Varianten allerdings ohnehin in Grenzen. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Ausschüttende vs. thesaurierende Fonds“ geschrieben.
Ja, auch steuerliche Kriterien finden bei der Auswahl der ETFs Beachtung.
Generell verwenden wir nur ETFs, die ein deutsches „Steuer-Reporting“ haben, sodass das Risiko einer nachteiligen Pauschal- oder „Strafbesteuerung“ nicht entsteht.
Ferner berücksichtigen wir die Optimierung quellensteuerlicher Aspekte bei Aktien-ETFs (Aktien-ETFs mit Fondsdomizil in Irland können hier Vorteile haben gegenüber Aktien-ETFs mit Sitz in anderen Ländern).
Und schließlich versuchen wir, wo möglich, den leichten Steuervorteil, den thesaurierende ETFs im aktuellen deutschen Steuerrecht vor ausschüttenden ETFs haben, auszunutzen.
Die Steuerlast auf Anlegerebene wird direkt von der Depotbank abgeführt. Dadurch entsteht für den Anleger kein Mehraufwand in der Steuererklärung.
Im risikobehafteten Portfolioteil halten wir Währungsabsicherung für unnötig oder per Saldo nachteilig.
Im risikoarmen Portfolioteil verwenden wir ausschließlich auf Euro lautende oder in Euro abgesicherte Anleihen-ETFs ohne Wechselkursrisiko.
Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Währungsabsicherung: Wann sinnvoll, wann nicht?“ geschrieben.
Nein, wir investieren ausschließlich in ETFs mit sogenannter physischer Replikation, also ETFs, die die Wertpapiere, die der relevante Wertpapierindex vorgibt (oder eine repräsentative Stichprobe von ihnen), physisch halten.
Leveraged ETFs sind Aktien-ETFs, die Aktien zum Teil unter Nutzung von Fremdkapital bzw. Krediten (also nicht nur Eigenkapital, das von den ETF-Anlegern kommt, erwerben. Bei GKC setzen wir keinerlei Leveraged ETFs ein.
Short-ETFs sind Aktien-ETFs, deren Rendite umgekehrt (invers) zum Markt ist, d. h. Short-ETFs rentieren positiv, wenn der entsprechende Wertpapierindex negativ rentiert. Short-ETFs sind ein Instrument, um auf fallende Märkte zu setzen. Bei GKC setzen wir keinerlei Leverage-ETFs ein.
Ja, wir investieren in ETFs, die Wertpapierleihe praktizieren.
Nachfolgend eine knappe Erläuterung zum häufig missverstanden Thema Wertpapierleihe: Wertpapierleihe darf unterschiedslos von allen Investmentfonds – aktiven und passiven – praktiziert werden, nicht nur von ETFs, also auch von aktiv gemanagten Investmentfonds, Hedge-Fonds, Sovereign-Wealth-Fonds, Pensions-Fonds und anderen institutionellen Fonds. Die meisten der in Deutschland vertriebenen rund 1.500 ETFs, aber nicht alle, praktizieren Wertpapierleihe. Wertpapierleihe existiert seit Jahrzehnten und hat bei Investmentfonds (UCITS-Fonds) unseres Wissens noch nie – auch nicht in den drei großen Börsenkrisen nach dem Jahr 2000 Schäden für Privatanleger verursacht. Wertpapierleihe ist bei Investmentfonds ein streng reglementiertes und reguliertes risikoarmes, aber natürlich nicht risikofreies Geschäft, das Zusatzeinnahmen für den Fonds generiert. Diese Zusatzeinnahmen kommen den Anlegern direkt oder indirekt zugute. Ihre Höhe steht in einem angemessenen Verhältnis zu dem geringen Risiko von Wertpapierleihe.
Die Gebühren von GKC sind abhängig vom durchschnittlichen Portfoliowert in der entsprechenden Abrechnungsperiode und gestalten sich wie folgt:
Bis 100.000 Euro: 0,70% p. a.
Ab 100.000 Euro: 0,65% p. a.
Ab 250.000 Euro: 0,60% p. a.
Die reduzierten Gebühren gelten für den gesamten Portfoliowert. Darin sind bereits alle Transaktionskosten enthalten. Die Berechnung der Gebühren auf Einzelportfoliobasis erfolgt tagesgenau auf Basis des durchschnittlichen verwalteten Kundenvermögens, die Abrechnung erfolgt monatlich getrennt jeweils für den Vermögensverwalter und die Depotbank. Die Abbuchung der Gebühren erfolgt von Ihrem Verrechnungskonto bei der Depotbank (Baader Bank).
Weitere Gebühren, z. B. für die Konto- und Depotführung oder für Transaktionen (Käufe und Verkäufe), fallen nicht an. Das gilt auch für die Einrichtung und Ausführung von Spar- und Auszahlplänen.
Darüber hinaus werden von den ETF-Anbietern laufende Kosten erhoben, die, je nach ETF, derzeit im günstigsten Fall 0,09% p. a. und im teuersten Fall 0,45% p. a. betragen – die Durchschnittskosten der Produkte belaufen sich auf etwa 0,20% p. a. Diese Kosten sind bereits in den Renditen der ETFs enthalten (werden also nicht gesondert belastet). Die Produktkosten wären von den Anlegern auch zu tragen, wenn sie diese ETFs in Eigenregie erwerben würden.
Die Mindestanlagesumme beträgt 25 Euro.
Wir verdienen ausschließlich an den Servicegebühren.
Wir erhalten keine Einnahmen aus den Produkten (ETFs) in den Kundenportfolios, da wir bei GKC keine Provisionen, Kommissionen oder “Kickbacks” von den ETF-Anbietern oder anderen Dritten nehmen.
Wenn bei GKC im Zeitablauf preisgünstigere ETFs eingesetzt werden, dann kommt diese Kostensenkung zu 100% den Kunden von GKC zugute.
Die Einnahmen bei GKC variieren weder mit der spezifischen Art und Weise, wie allgemein bei GKC investiert wird noch mit der Level-1-Asset-Allokation (Aufteilung risikobehaftet versus risikoarm) eines spezifischen Kundenportfolios.
Das Vergütungssystem und seine Struktur haben den Zweck, schädliche Interessenkonflikte so weit es geht zu verhindern oder zu reduzieren.
Ja, bis auf Weiteres reduzieren sich ab einem Portfoliowert von 100.000 Euro die Servicegebühren von 0,70% p. a. auf 0,65% p. a. und ab 250.000 Euro auf 0,60% p. a. Die reduzierten Gebühren gelten für den gesamten Portfoliowert.
Die Produktkosten, die von den ETF-Anbietern erhoben werden, sind bereits in den Renditen der ETFs enthalten und deren prozentuelle Höhe demnach unabhängig vom Anlagevolumen.
Ja, denn der anzuwendende Prozentsatz für die Servicegebühren ergibt sich aus dem durchschnittlichen Marktwert des verwalteten Kundenvermögens im Abrechnungszeitraum. Es werden also jeden Monat diejenigen Servicegebühren abgerechnet, die im Abrechnungszeitraum anwendbar sind.
Nein, wir berechnen unseren Kunden keine Performance Fees, weil Performance Fees erstens zwangsläufig schädliche Interessenkonflikte verursachen und zweitens die Langfristrendite der Kunden nicht – wie vielfach behauptet – erhöhen, sondern senken. Gerd Kommer hat hierzu einen Blog-Beitrag mit dem Titel „Performance Fees – Schein und Wirklichkeit“ geschrieben.
Dr. Gerd Kommer weist in seinen Büchern seit über 20 Jahren auf die Schädlichkeit von Interessenkonflikten hin. Aus diesem Grund ist es für uns von großer Bedeutung, unabhängig zu sein. Wir erhalten keine Provisionen, Kommissionen oder „Kickbacks“ von ETF-Anbietern oder anderen Dritten, da nur eine wirklich unabhängige und interessenkonfliktfreie Vermögensverwaltung dauerhaft im besten Sinne des Kunden handeln wird. Für den Fall, dass wir solche Zuwendungen jemals erhalten und sie sich aus technischen Gründen nicht vermeiden lassen, verpflichten wir uns, im Rahmen des Vermögensverwaltungsvertrages mit unseren Kunden, diese Zuwendungen an die Kunden auszuzahlen.
Nichtmonetäre Zuwendungen nehmen wir nur an, wenn sie die Qualität der Vermögensverwaltung verbessern und den Kundeninteressen nicht entgegenstehen. Dabei kann es sich um Finanzanalysen, Informationsmaterial, Schulungen oder technische Dienste handeln. Die Annahme dieser Art der Zuwendungen legen wir Ihnen gegenüber offen.
Sie können Ihre gezahlten Gebühren und Steuern je Portfolio unter dem Menüpunkt „Transaktionen“ einsehen.
Die Abbildung eines Wertpapierindex durch einen ETF ist für den Anleger in der Regel wesentlich günstiger als eine Anlage in herkömmliche Investmentfonds. Wir wählen für unsere Kunden möglichst kostengünstige ETFs aus.
Die Laufende Kosten (einschließlich Managementgebühren) betragen derzeit im günstigsten Fall 0,09% und im teuersten Fall 0,45% – die Durchschnittskosten der Produkte belaufen sich auf 0,18%. Diese Kosten sind bereits in den Renditen der ETFs enthalten (werden also nicht gesondert belastet). Die Produktkosten wären von den Anlegern auch zu tragen, wenn sie diese ETFs in Eigenregie erwerben würden.
Die Berechnung erfolgt tagesgenau auf Basis des durchschnittlichen verwalteten Kundenvermögens (also nach dem eingesetzten Kapital). Die Abrechnung erfolgt monatlich getrennt jeweils für den Vermögensverwalter und die Depotbank (Baader Bank). Die Abbuchung erfolgt von Ihrem Verrechnungskonto bei der Depotbank.
Für die Berechnung der prozentualen Rendite im Kunden-Cockpit verwenden wir die sogenannte „zeitgewichtete Rendite“. In der Finanzmathematik wird diese auch als geometrische Durchschnittsrendite oder Compound Annual Growth Rate („CAGR“) bezeichnet. Die zeitgewichtete Rendite ist dann eine angemessene Methode zur Berechnung der prozentualen Rendite pro Periode (z. B. pro Jahr), wenn der Vermögensverwalter keinen Einfluss hat auf Zeitpunkt und Volumen von Geldzuflüssen (Einzahlungen) und Geldabflüssen (Entnahmen) im Portfolio. Diese Konstellation besteht bei einem Robo Advisor, wie GKC einer ist, da alleine Sie als Kunde Ihre Ein- und Auszahlungen bestimmen.
Außerdem erlaubt die zeitgewichtete Rendite den direkteren Vergleich mit einer Markt-Benchmark, also einem Wertpapierindex.
Die zeitgewichtete Rendite lässt bei der Renditeberechnung Höhe und Zeitpunkte der Cash-Zuflüsse und Cash-Abflüsse (Entnahmen) letztlich außer Acht. Zur Berechnung der zeitgewichteten Rendite wird die gesamte Anlagedauer in unterschiedliche Teilzeiträume zerlegt. Immer wenn eine Ein- oder Auszahlung stattfindet, wird die Rendite bis zu diesem Zeitpunkt berechnet und ein neuer Zeitraum beginnt. Um die zeitgewichtete Rendite für die gesamte Anlagedauer zu erhalten, werden die Renditen der einzelnen Zeiträume multiplikativ miteinander verknüpft.
Hier geht es um eine finanzmathematische Unterscheidung. Die in der Kontoübersicht angezeigte sogenannte „zeitgewichtete“ Rendite in Prozent berücksichtigt lediglich prozentuale Wertveränderungen („prozentuale Renditen“) in Ihrem Portfolio im Zeitablauf. Diese Kennzahl berücksichtigt jedoch nicht die Höhe des im Zeitablauf investierten Anlagevolumens (Geldvolumens). Insbesondere, wenn dieses durch Ihre Einzahlungen oder Entnahmen stark schwankt, kann es vorkommen, dass Ihr Portfolio eine positive bzw. negative zeitgewichtete Rendite aufweist, weil die prozentualen Renditen im Portfolio im Zeitverlauf positiv bzw. negativ waren. Ihre absolute Rendite in Euro kann theoretisch positiv sein, bei gleichzeitig negativer zeitgewichteter Rendite in Prozent und die absolute Rendite kann negativ sein bei gleichzeitig positiver zeitgewichteter Rendite in Prozent. Dies kommt insbesondere dann vor, wenn der Großteil Ihres Portfolios auf einem relativen Markthoch bzw. Markttief eingezahlt und investiert wurde.
Zwei (bewusst extreme) Beispiele zur Illustration:
Beispiel 1: Sie haben zum Zeitpunkt T1 einen initialen Anlagebetrag von 10.000 Euro bei uns angelegt. Anschließend entwickeln sich die Börsen über zwölf Monate sehr gut und zum Zeitpunkt T2 steht Ihr Portfolio bei 15.000 Euro, ist also um 50% gestiegen. Dann legen Sie zusätzlich 1.000.000 Euro in Ihrem Depot an, das nun ein neues Gesamtvolumen von 1.015.000 Euro hat. In den zwölf Monaten danach bis Zeitpunkt T3 ist die Börsenentwicklung ungünstig und Ihr Portfolio fällt um 10%. In diesem Fall würde Ihr Portfolio über 100.000 Euro an Wert verlieren, also deutlich mehr als Ihr initialer Gewinn von 5.000 Euro . Trotzdem wäre die prozentuale Entwicklung Ihres Portfolios – die zeitgewichtete Rendite – positiv (50% gestiegen und „nur“ 10% gefallen).
Beispiel 2: Sie haben zum Zeitpunkt T1 einen initialen Anlagebetrag von 10.000 Euro angelegt. Anschließend bis zum Zeitpunkt T2 stürzen die Börsen ab und ihr Portfolio fällt auf einen Wert von 5.000 Euro (minus 50%). Nehmen wir nun an, Sie würden in T2 zusätzlich 1.000.000 Euro auf Ihr Depot einzahlen (neues Gesamtvolumen im Depot 1.005.000 Euro). Nun meinen es die Börsengötter gut mit Ihnen und Ihr Portfolio steigt um 10%. In diesem Fall würde Ihr Portfolio über 100.000 Euro an Wert gewinnen (deutlich mehr als Ihr initialer Verlust von 5.000 Euro). Trotzdem wäre die prozentuale Entwicklung (die zweitgewichtete Rendite) Ihres Portfolios negativ (50% gefallen und nur 10% gestiegen).
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Gerd Kommer Invest GmbH
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